Bei den vergangenen Kneitinger Bockbieranstichen im Mutterhaus am Arnulfsplatz und im Auerbräu wurden für das geplante tiergestützte Therapiezentrum Theo des Vereins für körper- und mehrfachbehinderte Menschen e.V. (vkm) Spenden gesammelt.
Insgesamt kamen dabei 3750 Euro zusammen, die von der Brauerei verdoppelt wurden. „Die Brauerei Kneitinger ist dafür bekannt, dass sie sozial aktiv ist“, sagte ihr Geschäftsführer Martin Speyer. Auf Theo machte ihn der Kneitinger Stiftungsrat Rudolf Dobmeier aufmerksam. Er habe ihn überzeugt, dass hier jeder Euro im Projekt ankomme. „Wir hoffen, wir finden viele Nachahmer.“ Bürgermeisterin Astrid Freudenstein, Botschafterin des Projekts, hob die bereichernde Wirkung des geplanten Zentrums für die ganze Region hervor. „Tiere können etwas, was viele Menschen nicht können“, sagte sie. „Sie öffnen die Sinne und davon profitieren Menschen mit Behinderung.“ Sie hoffe auf größere Spenden und Menschen, die bereit wären, ihr Vermögen an das Projekt zu vererben.
Insgesamt haben die Ehrenamtlichen des Projekts bereits 375000 Euro an Spenden gesammelt. Geplant sei, bei den Therapien zehn Pferde, zudem Esel, Alpakas und andere Kleintiere wie Hasen und Gänse einzusetzen, erklärte vkm-Vorsitzende Christa Weiß. Sobald etwa 800000 Euro an Spendengeldern zusammen sind, will der Verein mit dem Bau beginnen. „Wir hoffen, das ist ab 2024 der Fall.“
Geplant ist, dass das Therapiezentrum in Zeitlarn in unmittelbarer Nähe zum Nachsorgezentrum des Vereins zur Förderung krebskranker und körperbehinderter Kinder Ostbayern (VKKK) errichtet werden soll. Eine Zusammenarbeit ist vorgesehen.
