Entspanntes Sitzen auf dem Haidplatz, Flanieren zwischen Kohlenmarkt und Neupfarrplatz – das war in Regensburg nicht immer so. Vor 50 Jahren wurden in der Altstadt die ersten hundert Meter Fußgängerzone in der Königsstraße errichtet, unter heftigen „Geburtswehen“, wie die Mittelbayerischen im Mai 1972 berichtete. „Damals gab es kaum Befürworter“, erinnert sich Johann Lehrer. Der heute 84-Jährige leitete 30 Jahre lang, von 1970 bis 2000, die Abteilung Verkehrsplanung in der Domstadt. „Auto, Auto, Auto und Parkplatz, Parkplatz, Parkplatz, das war damals das Motto.“
Eine entscheidende Rolle...