Das Coronavirus trägt Karl Baumann zwar nicht mehr in sich, doch er kämpft noch mit den Folgen seiner lebensgefährlichen Erkrankung im Frühjahr. Chronische Müdigkeit, extreme Muskelverspannungen, Atemprobleme und Wortfindungs-Störungen plagen ihn. „Das ist, wie wenn dir einer den Stecker rauszieht“, beschreibt er. Dennoch verbringt der 52-Jährige zwischen den Therapien viel Zeit am Schreibtisch.
„Ich kann nicht annehmen, dass ich krank bin. Das ist so schwer.“Karl Baumann
Im November hat er bundesweit wohl die erste Selbsthilfegruppe für Post-Covid-Patienten ins Leben gerufen. Die...