Ein Ladendiebstahl, wie er in Regensburg mehrfach täglich passiert und normalerweise mit einem Strafbefehl erledigt oder allenfalls zu einem Strafrichter angeklagt wird, brachte einen 52-jährigen Obdachlosen am Dienstag vor das Schöffengericht des Amtsgerichts. Der Grund: Der Mann hatte seine Beute, drei Flaschen Sekt, als Waffe benutzt und einen Verfolger damit leicht verletzt. Die Frage war, wozu Richterin Andrea Costa den 27-fach, meist einschlägig vorbestraften Mann verurteilen würde. Ihre Entscheidung war - für Außenstehende - eine Überraschung.
Der 10. Januar war ein Sonntag wie...