Feuerwehr Regensburg Brand in Mietshaus in Kumpfmühl: Bewohner reagieren vorbildlich
Regensburg.Mittwochnacht mussten die Bewohner eines Mehrfamilienhauses in Regensburg-Kumpfmühl ihre Wohnungen räumen. Ein Brand hatte sie aus der Nachtruhe gerissen.
Am Mittwoch, gegen 2.10 Uhr, ging in der Integrierten Leitstelle (ILS) Regensburg ein Notruf aus dem Regensburger Ortsteil Kumpfmühl ein. Eine Wohnungsbesitzerin meldete eine Rauchentwicklung in einem Mehrparteienhaus. Die Bewohnerin selbst, wurde durch das Warnsignal eines Rauchwarnmelders auf den Brand aufmerksam gemacht, teilt die Berufsfeuerwehr Regensburg mit.
Umgehend alarmierte die ILS den Löschzug der Berufsfeuerwehr und den Löschzug Altstadt. Die ersten Einsatzkräfte trafen bereits vier Minuten nach der Alarmierung an der Einsatzstelle ein, teilt Einsatzleiter Mario Stuber mit. „Durch das überaus vorbildliche Verhalten der Bewohner, die neben dem Absetzen des Notrufes, zeitgleich die Nachbarwohnungen im dritten OG räumten, die Sicherungen der Brandwohnung ausschalteten und den ersteintreffenden Einsatzleiter der Feuerwehr umgehend mit allen wichtigen Informationen versorgten, konnte schnell eine Personenrettung ausgeschlossen und mit den Löscharbeiten begonnen werden“, ist in der Pressemitteilung zu lesen.
Atemschutztrupp löscht Schmorbrand
Nach kurzer Erkundung, konnte ein Schmorbrand an einem Elektrogerät als Brandursache lokalisiert werden. Der dafür eingesetzte Atemschutztrupp löschte diesen mit CO² ab. Durch die parallel über die Haustüre durchgeführte Überdruckbelüftung, mit Hilfe eines Hochleistungslüfters, wurde eine Rauchausbreitung und somit eine weitere Schadensausbereitung im betroffenen Ober-/ Dachgeschoß verhindert, sagt Stuber.
Wohnungsbesitzerin völlig aufgelöst
Der Rettungsdienst betreute während der Löscharbeiten die aufgelöste Wohnungsbesitzerin. Diese musste jedoch nicht medizinisch versorgt werden. Nach den abgeschlossenen Arbeiten der Feuerwehr, konnten die Dame wieder in Ihre Wohnung zurückkehren.
An dem Einsatz waren neben dem Rettungsdienst und der Polizei, 35 Kräfte des Löschzugs Altstadt und der Berufsfeuerwehr Regensburg beteiligt.
− nb
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