Geschichte
Das ist am Denkmaltag in Regensburg geboten

29.08.2022 | Stand 15.09.2023, 3:54 Uhr
Das Stadtlagerhaus in der Wiener Straße ist seit 2018 ein Industriedenkmal. Petra Huber stellt es ihren Gästen am 11. September um 12, 13 und 14 Uhr vor. −Foto: Stefan Effenhauser/Bilddokumentation Stadt Regensburg

Wo befindet sich in Regensburg die Kirche St. Fidelis? Wo hatte der Zuckerl-Müller seinen Verkaufsraum? Antworten auf diese Fragen bekommen diejenigen, die sich am diesjährigen Tag des offenen Denkmals auf Spurensuche begeben. Unter dem Motto „KulturSpur – Mensch und Denkmal“ findet am 11. September, der Tag des offenen Denkmals in Regensburg statt.

Besondere Höhepunkte

Die Stadt Regensburg und ihre Kooperationspartner ermöglichen wieder besondere Einblicke in Denkmäler, die sonst der Öffentlichkeit verschlossen sind. Sie können in diesem Jahr neben vielen anderen Angeboten einen Blick hinter die Kulissen des Karmelitenklosters und des einstigen Stadtlagerhauses werfen, sich in der Von-der-Tann-Schule und der einstigen Burgkapelle in Graß umsehen oder das Polizeigebäude am Minoritenweg und den Herzogssaal besichtigen. Dazu gibt es viele Spezialführungen zu Menschen in Regensburg, die die Geschichte der Stadt geprägt haben. Folgen Sie Apollonia Diepenbrock, Therese Keiter, der Dombaumeisterfamilie Roritzer oder den ersten Regensburger Stadtbauräten.

Ein Denkmaltag für Groß und Klein

Familien- bzw. Kinderführungen und Rahmenangebote runden das Programm ab, darunter eine Schnitzeljagd auf den Spuren der Römer mit Materialien in deutscher, englischer und ukrainischer Sprache. Mit teilweise barrierefreien sowie fremdsprachigen Aktionen, wie einer italienischsprachigen Führung im Runtingerhaus und einer französischsprachigen Führung zu den Denkmälern der Allee, soll es ein Tag für alle werden.

Programm mit vielen flexiblen Angeboten

In diesem Jahr können außerdem viele Denkmäler ohne Führungen innerhalb fester Zeitkorridore besichtigt werden, so dass eine flexible Teilnahme ermöglicht wird. Für Innenraumbesichtigungen müssen FFP-2-Masken getragen werden. Denkmalsteckbriefe, Informationsmaterial und Programmprospekte liegen am zentralen Infostand im Runtingerhaus (Keplerstraße 1) auf, der von 10 bis 17 Uhr besetzt ist. Das Programm ist vorab in gedruckter Form in den Tourismusbüros und beim Amt für Archiv und Denkmalpflege sowie digital unterwww.regensburg.de/denkmaltagerhältlich. Auskünfte erteilen das Amt für Archiv und Denkmalpflege und am Denkmaltag der zentrale Infostand im Runtingerhaus unter Telefon (0941) 507 24 53.

Pandemieauflagen und Zugangskarten

Aufgrund der unsicheren Pandemiesituation ist eine kurzfristige Absage möglich. Neben den teilweisen maximalen Teilnehmerzahlbegrenzungen sind weitere Zugangsbeschränkungen nur im Einzelfall vorgesehen. Dadurch können aufgrund des Andrangs Wartezeiten entstehen. Bestimmte Denkmäler sind nur mit Zugangskarten zu besichtigen. Die kostenlosen Zugangskarten werden ab 10 Uhr am zentralen Infostand im Runtingerhaus (Keplerstraße 1) ausgegeben, eine Vorreservierung ist nicht möglich. Pro anwesender Person werden maximal drei Karten pro Führung zugewiesen.