Justiz Der Schlegl-Prozess im NewsBlog
Der Ex-OB-Kandidat der Regensburger CSU und Rivale von Joachim Wolbergs steht vor Gericht. Die Beweisaufnahme dauert an.

Regensburg.In der Affäre um Parteispenden im Regensburger Kommunalwahlkampf 2014 wird dem damaligen OB-Kandidaten der CSU, Christian Schlegl, der Prozess gemacht. Die Vorwürfe lauten Beihilfe zur Steuerhinterziehung, Verstöße gegen das Parteiengesetz sowie uneidliche Falschaussage. Schlegl war bei der Kommunalwahl 2014 gegen den damaligen SPD-Kandidaten Joachim Wolbergs angetreten. In einer Stichwahl machte Wolbergs das Rennen. In zwei Prozessen musste sich Wolbergs zahlreichen Vorwürfen stellen. Verurteilt wurde er - noch nicht rechtskräftig - im Juni 2020 in einem Fall der Bestechlichkeit sowie im Juli 2019 in zwei Fällen der Vorteilsannahme. In Schlegls Fall geht es um finanzielle Zuwendungen aus der Immobilienbranche in Höhe von rund 150 000 Euro anlässlich seiner OB-Kandidatur. Über Strohmänner, gesplittete Zahlungen oder Scheinrechnungen sollen sie verschleiert worden sein. Zudem soll Schlegl als Zeuge im ersten Prozess gegen Wolbergs wissentlich falsch ausgesagt haben. Wir berichten über das Verfahren gegen Schlegl - hier im NewsBlog:
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