Auftakt
Die Premierengäste strahlen um die Wette

Ob vor dem Schloss oder im Davidhof: Keiner ließ sich den ersten Abend der Festspiele von ein paar Tropfen verleiden.

12.07.2019 | Stand 16.09.2023, 5:37 Uhr

Fürstin Gloria von Thurn und Taxis (l.) mit Marjana und Gordan Grlic-Radman, dem kroatischen Botschafter

Was für ein Auftakt für die Schlossfestspiele im Schloss St. Emmeram am Freitagabend. Es war ein Abend mit allem, was dazu gehört: Das Wetter machte es bis kurz vor dem offiziellen Startschuss mit der Oper „Nabucco“ richtig spannend, die Gäste fieberten der Inszenierung der Staatsoper Prag voller Erwartung entgegen und so machte sich ab 18 Uhr schnell allerbeste Festspiellaune in allen Teilen des Schlosses breit.

Bange Blicke zum Himmel

Im Schlosspark, im Festspielrestaurant und auf dem Empfang von Fürstin Gloria von Thurn und Taxis im Davidhof strahlten die Gäste um die Wette. Bisweilen warfen sie einen bangen Blick zum Himmel. Kurz vor dem Auftakt regnete dann tatsächlich ein leichter Schauer aus den Wolken. Deswegen stellten sich die Gäste im Hof unter oder spannten ihre Regenschirme auf. Als sich die Reihen auf der Tribüne füllten, hatten viele von ihnen einen Poncho an. Der Empfang der Fürstin wurde derweil kurzerhand in ihre Privatgemächer verlegt.

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Auf die Freundschaft

Zu den Gästen der Fürstin zählte etwa Renate Eikelmann, die ehemalige Chefin im Bayerischen Nationalmuseum. Dieses Museum erwarb einst Stücke aus dem fürstlichen Besitz, von denen viele nun in der fürstlichen Schatzkammer im ehemaligen Marstall ausgestellt sind. Deswegen fühlt sich Eikelmann dem fürstlichen Haus und auch Regensburg verbunden. Sie war extra früher in die Stadt gekommen, um noch einen ihrer geliebten Spaziergänge durch die Stadt unternehmen zu können.

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An einem der Tische im Rondell vor dem Schloss hatten sich derweil etwa Gisela Gehrman und Rita Zintl niedergelassen. Sie stießen auf ihre Freundschaft an. Ein paar Plätze weiter saß Isabella Altmann mit ihrer Tochter Caroline Domani. Die beiden Damen waren aus Cham nach Regensburg gekommen, denn Domani hatte die Premierenkarten ihrer Mutter zum Geburtstag geschenkt. „Nabucco“ kannte die schon von einer Inszenierung in der Oper von Verona. Aber das Ambiente im Schloss ließ sie vor einer Wiederholung nicht zurückschrecken. Auch Barbara Hofstetter hatte ihrer Mutter die Premierenkarten geschenkt – zum Muttertag. Die beiden stießen mit Festspielbowle auf einen weitestgehend regenfreien Abend an.

Die Regensburger Schlossfestspiele:

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