Wenn das Kepler-Wohnheim einstürzt, werden Kurt Wirsing und Jürgen Klug Seite an Seite den Abschied zelebrieren. Die beiden Psychologen, Kumpel aus Studentenzeiten, reisen extra aus Oberbayern an, um zu sehen, wie der Ort ihrer Umtriebe zu Staub zerfällt.
Die Freunde gehörten im Herbst 1968 zu den ersten Bewohnern im brandneuen evangelischen Studentenheim. „Die Einrichtung war der letzte Schrei, alles hochmodern“, erinnern sich die Herren am Telefon, im Trigespräch mit der Mittelbayerischen. „Wir hatten Müllschlucker! Allerdings nur in der ersten Phase“, bis der Schlucker nicht mehr alles...
