Religion
Diskussion um DITIB und die Moschee

Bei einer Podiumsdiskussion am 14. März wird sich auch Bürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer den Fragen stellen.

12.03.2018 | Stand 16.09.2023, 6:15 Uhr

So soll die Moschee aussehen, die DITIB in Regensburg plant. Visualisierung: Ditib Regensburg

Am Mittwoch, 14. März, um 19 Uhr diskutiert die DITIB Türkisch-Islamische Gemeinde mit Vertretern aus Kirche und Politiküber den neuen Moscheebau.Bürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer wird an der Podiumsdiskussion teilnehmen und sich den Fragen aus dem Publikum stellen. Aufgrund der begrenzten Platzanzahl im Evangelischen Bildungswerk wird um eine Anmeldung zur Veranstaltung unterwww.ebw-regensburg.de/schaetze-des-islam-erleben-und-wertschaetzen/gebeten.

Bereits vorher hatte auf Einladung der Bürgermeisterin ein Treffen mit Vertretern der DITIB, der Ortsgruppe Religions for Peace und Vertretern des Stadtrats im Alten Rathaus stattgefunden. Dabei machte die Bürgermeisterin deutlich, dass es nicht um die Frage geht „Moschee: ja oder nein“. Denn die DITIB Gemeinde hat ein Recht darauf, eine Moschee zu bauen und ihre Religion frei auszuüben. Ziel der Kommunalpolitik muss es sein, Politik für alle zu machen und ein Klima für eine offene Stadtgesellschaft zu fördern.

Der Vorstand der DITIB Türkisch-Islamischen Gemeinde e.V. nutzte die Gelegenheit, um über die Arbeit und die Moschee zu sprechen. Die neue, modern gehaltene Moschee soll – wie schon der Gebetsraum in der Lindnergasse – für alle offen stehen: Für Männer und Frauen, Kinder und Jugendliche, für Muslime und Nichtmuslime. Es wurde betont, dass das angedeutete Minarett nicht für den Gebetsruf nach außen gedacht, nicht begehbar und nur als Wahrzeichen zu verstehen sei. Auch zu den Deutschkenntnissen der Imame gab es Fragen: Da in der DITIB Gemeinde viele Muslime nicht Türkisch verstehen, wird schon seit vielen Jahren die Freitagspredigt auf Deutsch und Türkisch gehalten, die auch unterwww.ditib.deeinsehbar ist.

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