Natur
Donau: Schwimmen kann gefährlich sein

Große Schiffe stellen eine Gefahr für Menschen dar. In der Nähe von Schleusen kann es zu Strömungen kommen.

23.05.2020 | Stand 16.09.2023, 5:09 Uhr

Die Schillerwiese ist bei Regensburgern als Badeort beliebt. Foto: Tino Lex

Ist es draußen warm und sonnig, scheint ein Sprung ins Kühle Nass der Donau verlockend. Doch das ist an manchen Orten mit Gefahren verbunden.

Wie das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt in einer Pressemitteilung schreibt, können der Verkehr großer Güter- und Fahrgastschiffe sowie Strömungen und Turbulenzen in der Nähe von Schleusen und Wehrenfür Badende gefährlich werden.

Deshalb ist das Baden in der Donau und in besonders heiklen Bereichen, wie z. B. in der Nähe von Schleusen, Wehren, Brücken, Liegestellen und Häfen, generell verboten. Auch in manchen Stadtgebieten darf nicht gebadet werden. Dort, wo auf freier Strecke gebadet werden darf, appelliert das Amt an die Vernunft der Badegäste.

Vorsicht bei Wellen und Strömungen

Badenden wird dringend geraten, Abstand zu Binnenschiffen zu halten, da diese nicht ausweichen könnten. Außerdem sei bei Wellen und Strömungen Vorsicht geboten, da diese leicht unterschätzt werden können. In Lebensgefahr bringen sich laut der Mitteilung Brückenspringer, weshalb dies verboten sei. Auch vierlfach unter der Wasseroberfläche schwimmende Treibhölzer stellen laut der Mitteilung ein hohes Risiko da.

Eltern bittet das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt, mit ihren Kindern über die Gefahren und Verbote zu sprechen, um sie zu schützen. Gerade für Kinder und Jugendliche seien zum BadenFreibäder und Badeseendie sicherere Alternative.