Die Polizei hat bei der Drogen-Razzia am Mittwoch vor dem Regensburger Hauptbahnhof drei Männer festgenommen, die in Verdacht stehen, im Umfeld der Albertstraße Handel mit harten Betäubungsmitteln betrieben zu haben. Das geht aus einer Mitteilung der Polizeiinspektion Regensburg Süd hervor.
Im Rahmen des Einsatzes in der Albertstraße konnten nach Angaben der Polizei über 20 Personen kontrolliert und durchsucht werden. Die Abarbeitung erfolgte in einer extra im Bereich des Hauptbahnhofes eingerichteten, corona-konformen Bearbeitungsstraße. Zeitgleich und teils bis in die Abendstunden hinein wurden in der Stadt sowie in umliegenden Gemeinden insgesamt acht Wohnungen durchsucht.
Männer in Justizvollzugsanstalten eingeliefert
Bei der am Donnerstag erfolgten Vorführung der drei Festgenommenen im Alter zwischen 42 und 59 Jahren bestätigte ein Ermittlungsrichter die im Vorfeld erwirkten Haftbefehle. Die Männer aus Regensburg wurden in verschiedene Justizvollzugsanstalten eingeliefert.
Die Beamten fanden Beweismittel in Form von Betäubungsmitteln und Utensilien auf. Sie konnten mehrere „relevante Gegenstände“, unter anderem Waffen wie Elektroschocker und PTB-Waffen, vermeintliches Diebesgut und ein gefälschtes Personaldokument sicherstellen.
Mehr als 100 Beamte waren im Einsatz
Die PI Regensburg Süd wurde von anderen Dienststellen des Polizeipräsidiums Oberpfalz sowie von Fachkräften der bayerischen Bereitschaftspolizei und des Polizeipräsidiums Niederbayern unterstützt. Neben den mehr als 100 Einsatzkräften waren auch mehrere Diensthunde im Einsatz.
Bereits seit mehreren Monaten führt die Polizeiinspektion Regensburg Süd unter Sachleitung der Staatsanwaltschaft Regensburg Ermittlungen im Zusammenhang mit dem Handel von Betäubungsmittel im Umfeld des Busbahnhofes. Ein Ziel der konzertierten Aktion am Mittwoch war dabei die Bekämpfung des Handels mit Betäubungsmittel im Bahnhofsumfeld.
