Regensburg
Ein Wochenende voller Kunst

Auf dem Gelände der ehemaligen Prinz-Leopold-Kaserne im Südosten soll Wohnraum entstehen.

14.07.2021 | Stand 16.09.2023, 1:42 Uhr
Auf dem Areal der ehemaligen Prinz-Leopold-Kaserne findet das „Julileuchten“ statt. −Foto: Markus Riepl/Stadt Regensburg/Markus Riepl/Stadt Regensburg

Bevor es so weit ist, darf die freie Kunst- und Kulturszene sich auf dem weitläufigen Areal austoben. Bis zu 40 000 Euro stellt die Stadt dafür zur Verfügung. Die kulturelle Zwischennutzung wird von verschiedenen Gruppen und Initiativen gestaltet. Natürlich darf ein Verein nicht fehlen: Die „Zwischennutzungsexperten“ von Con_Temporary übernehmen am Wochenende des 30. und 31. Juli die Regie und wollen unter dem Motto „Julileuchten“ ein vielseitiges Programm präsentieren.

Bereits zum neunten Mal wird der gemeinnützige Verein, der sich der Förderung von junger Kunst und Kultur verschrieben hat, damit eine solche Zwischennutzung gestalten. 2014 fand in der Baumhackergasse das erste solche Projekt statt, weitere folgten in den Jahren darauf. Inhaltlich lege man sich bei Con_Temporary dabei auf kein bestimmtes Genre oder keine spezielle Veranstaltungsart fest. „Wir suchen den Kontakt mit verschiedensten Menschen aus Kunst und Kultur und vor allem suchen wir nach Vielfalt: Bunt, verrückt, magisch, nachdenklich – oder eben ganz anders“, erklärt Vereinsvorstand Michael Stahl.

Auch für das Event auf dem Gelände der Prinz-Leopold-Kaserne freut sich Con_Temporary über Mitstreiter: „Alles ist denkbar!“ Wer Teil des Projekts sein wolle, könne einfach eine Mail an info@contemporary-regensburg.de senden. „Sich bewerben oder mithelfen kann man im Grunde durchgängig bei uns, auch für dieses Mal gibt es keine harte Deadline. Der Geist unserer Zwischennutzungen lebt stark von Spontanität und Flexibilität“, so Stahl. Auch das Motto „Julileuchten“ müsse nicht unbedingt umgesetzt werden. Dieses spiele auf den hellen Monat Juli an, „zum anderen wird es einige Lichtinstallationen und -performances geben“, erklärt der Vereinsvorsitzende.

Das Programm ist noch offen. Stahl: „Wovon man immer ausgehen kann, sind Ausstellungen, Mitmach-Aktionen, Live-Performances und Musik.“ Freitags habe man vor allem Auftritte von Bands geplant, am Samstag wolle man den Fokus auf DJs legen. (mni)