Einen großen Feuerwehreinsatz gab es am Donnerstagnachmittag auf dem Gelände der Brauerei Bischofshof im Regensburger Stadtwesten. Nach nicht einmal einer Stunde konnte dieser aber wieder beendet werden – mit einer Entwarnung.
Kurz nach 16 Uhr rückten mehrere Einsatzwägen der Feuerwehr auf dem Brauerei-Gelände an. Die Alarmkette in Gang gesetzt hatte ein Untersuchungswert aus einem Regensburger Krankenhaus. Dorthin hatten sich zwei Arbeiter zur Behandlung gegeben, die zuvor auf dem Gelände der Brauerei zu tun gehabt haben und von einem Gerüst gestürzt waren.
In der Klinik wurde dann ein erhöhter Kohlenmonoxidwert festgestellt. Sofort rückten die Einsatzkräfte aus, um etwa auszuschließen, dass auf dem Brauereigelände irgendwo ein Leck vorhanden ist, aus dem giftige Gase ausdringen. Nach kurzer Zeit war die Überprüfung ohne jede Beanstandung abgeschlossen.
„Wir können absolut nachvollziehen, dass hier vorsorglich genau geprüft wurde“, sagte Brauerei-Geschäftsführerin Susanne Horn nach dem Einsatz der Mittelbayerischen.Vor mehreren Jahren hatte es einen tragischen und tödlichen Unfall in der Brauerei gegeben, bei dem ein Mitarbeiter in einem Gärtank giftige Gase eingeatmet hatte.Im Zusammenhang mit den Arbeitern einer Brauerei entstehe allerdings kein Kohlenmonoxid, sagte Horn. Deswegen sei von Beginn an mehr als wahrscheinlich gewesen, dass der in der Klinik festgestellte erhöhte Blutwert der Arbeiter einen anderen Grund gehabt haben muss. Die Männer haben das Krankenhaus zwischenzeitlich wieder verlassen.