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Erneuter Streikaufruf am Uniklinikum

Der nicht-ärztliche Dienst der Uniklinik Regensburg legt ab Mittwoch die Arbeit nieder. Ambulante Termine werden verschoben.

23.11.2021 | Stand 15.09.2023, 22:58 Uhr
Mitarbeiter am Uniklinikum Regensburg sind ab Mittwoch zum Streik aufgerufen. −Foto: Eckl

Nachdem die Gewerkschaft ver.di und die Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) sich auch nach dem ersten Streik in der vergangenen Woche nicht einigen konnten, hat die Gewerkschaft von Mittwoch, 24. November, 6 Uhr, bis Ende der Nachtschicht am Freitag, 26. November, 6.25 Uhr, erneut zum Warnstreik aufgerufen.

Um den medizinischen Notfallbetrieb auch im Falle großer Streikbereitschaft aufrecht zu erhalten, hat das Universitätsklinikum Regensburg (UKR) mit den örtlichen ver.di-Vertretern eine Notdienstvereinbarung getroffen. Darüber informierte die Uniklinik in einer Pressemitteilung. Die Vereinbarung regelt eine Mindestanzahl an Beschäftigten im Früh-, Spät- und Nachtdienst, womit die Notfallversorgung gewährleistet bleibt.

Da der Streik rechtzeitig angekündigt wurde, konnten ambulante Termine, die während des Streikzeitraums geplant gewesen wären, zum größten Teil verschoben werden. Das UKR weist seine Patienten aber dennoch vorsorglich darauf hin, dass es im Streikzeitraum zu langen Wartezeiten kommen kann und empfiehlt, die Ambulanzen nicht ohne vorherige Terminabsprache aufzusuchen.