Das Naturmobil vom Bund Naturschutz hat in der vergangenen Woche drei Tage lang an der Grundschule Keilberg Station gemacht.
Jede Klasse durfte einen Vormittag lang in dem im Schuhof geparkten Bus sowie im Schulobstgarten und im „Grünen Klassenzimmer“ forschen. Die erste Klasse und die zweite Klasse befassten sich mit dem Thema „Pflanzen und Tiere auf der Wiese“, die älteren Kinder untersuchten Mikrostrukturen.
Dabei trafen angenehmes Frühlingswetter, beste Voraussetzungen zum Forschen sowie motivierte und gut vorgebildete Schüler aufeinander. Die Zweitklässler zum Beispiel wussten schon sehr viel über den Löwenzahn. Ihnen war nicht nur bekannt, dass es Löwenzahntee gibt und dass sich aus den jungen Blättern Salat zubereiten lässt. Sie konnten Marion vom Naturmobil sogar erklären, dass aus der Löwenzahnwurzel früher Kaffeeersatz gemacht wurde und aus dem weißen Saft des kaukasischen Löwenzahns Kautschuk gewonnen werden kann. „Das lernen wir alles in der Schule“, sagten die Kinder stolz.
Besonders begeistert waren sie, dass sie ihre Fundstücke unter dem Mikroskop anschauen konnten. Da gab es unter anderem zu entdecken, dass die Haare an der Unterseite des Brennnesselblatts bei Berührung eine Flüssigkeit abgeben. „Bei uns an der Schule wird sehr viel Wert auf Umwelterziehung gelegt. Was die Kinder kennen, schätzen und schützen sie auch“, blickt Schulleiterin Martina Käs auf die erfolgreiche Aktion zurück.