Ausstellung
Fotos und Porträts aus Kumpfmühl

Martin Rosner zeigt Bilder des Stadtteils in zwei Ausstellungen – und lässt in kurzen Interviews Bewohner zu Wort kommen.

07.09.2021 | Stand 16.09.2023, 0:48 Uhr
„Kumpfmühl nah dran“ präsentiert Bilder, Orte, Menschen und Geschichten. −Foto: Foto: Martin Rosner

Seit vielen Jahrzehnten dokumentiert der Regensburger Fotokünstler Martin Rosner unterschiedlichste Orte und Szenen in Kumpfmühl. Diese „visuelle Zeitkapsel“ bildet den Ausgangspunkt seines aktuellen Projekts „Kumpfmühl nah dran – Bilder, Orte, Menschen, Geschichten“, das an zwei Standorten gezeigt wird.

Während der fast einjährigen Projektlaufzeit hat Rosner neue Aufnahmen erstellt, die einen Bogen zu seinen frühen Bildern schlagen. Es geht um einen bewusst subjektiven Blick. Dazu gehören die vertrauten Orte ebenso wie neue Entdeckungen. Rosner ergänzt diesen „Blick von innen“ mit Porträtaufnahmen von Menschen aus Kumpfmühl. Dabei erzählen die Personen in kurzen Interviews auch von ihren besonderen Erlebnissen oder Orten aus Kumpfmühl und steuern eigene Bilder bei. Zudem greift Rosner auf Fotografien des Regensburger Stadtfotografen Christoph Lang zurück. Dieser hat mit geschultem Blick auch das Leben in Kumpfmühl in den 1930er- bis 1950er-Jahren dokumentiert.

Das Projekt wird an zwei Orten präsentiert: Eine multimediale Ausstellung auf der großen Ausstellungsfläche im Donau-Einkaufszentrum zeigt Rosners Aufnahmen von damals und heute sowie die Porträts und Interviews in kurzen Videosequenzen. Die persönlichen Aufnahmen der Beteiligten werden als Artefakte in Schaukästen präsentiert. Die Vernissage findet am 13. September um 19 Uhr statt. Die Ausstellung läuft bis 25. September.

Die Gegenüberstellung der Aufnahmen von Christoph Lang und Martin Rosner wird – dem Stadtteil entsprechend – in einer Open-Air-Ausstellung mit Großformatbildern im Kumpfmühler Karl-Bauer-Park zu sehen sein. Eröffnung ist am Donnerstag um 18 Uhr. Danach ist die Ausstellung bis 7. Oktober zugänglich.

Der Eintritt für beide Ausstellungen ist frei. Für die Vernissagen wird um eine Anmeldung per E-Mail an kulturportal@regensburg.de gebeten.