Engagement
Für die Kinder gab es viel zu erleben

Die Wirtschaftsjunioren boten einen Aktionstag an.

26.09.2021 | Stand 16.09.2023, 0:22 Uhr
Martina Groh-Schad
Die Feuerwehr war beim Pater-Rupert-Mayer-Zentrum zu Gast. −Foto: Martina Groh-Schad

Beim „Make a difference Day“ haben die Regensburger Wirtschaftsjunioren Kindern und Jugendlichen aus sozialen Einrichtungen der Stadt einen besonderen Tag ermöglicht. Zum vierten Mal boten sie mit Unternehmen und Vereinen jungen Leuten, die sozial benachteiligt oder behindert sind, Einblicke in einen Sportverein oder in einen Arbeitsbereich an. „Die Bereitschaft, sich zu beteiligen, ist immer groß“, sagt Barbara Zinkl, Vorsitzende der Wirtschaftsjunioren. Insgesamt beteiligten sich 65 Kinder und Jugendliche an der Aktion.

Beim Pater-Rupert-Mayer-Zentrum fuhr zum Beispiel die Feuerwehr vor: Die Kinder und Jugendlichen vor Ort durften im Feuerwehr-Auto sitzen, den Löschschlauch halten und die Geräte näher erkunden, die zur Arbeit der Feuerwehr gehören. Die Feuerwehrleute hatten auch Uniformen dabei. „Ich habe mich erschrocken, dass die Feuerwehrjacke so schwer war“, sagte der 18-jährige Nico. „Ich wäre fast umgefallen, als ich sie anhatte.“

Bei den Legionären im Baseball-Stadion konnten die Kinder und Jugendlichen mit Profis trainieren und selbst mal den Schläger schwingen, den Baseball über das Feld werfen und mit dem Handschuh wieder fangen. In Pielenhofen konnte eine andere Gruppe Bogenschießen lernen. Die Kinder und Jugendlichen konnten selbst erste Schüsse üben und dabei erfahren, wie wichtig es ist, ein Ziel zu fokussieren. Auf dem Beerhof in Bernhardswald stand ein Tag voller Abenteuer zwischen Kühen, Bulldogs und Strohballen auf dem Programm. Die Kinder erwartete eine Hof-Tour und sie konnten die Kälber füttern.

Bist du der nächste Tennis-Star?, hieß es in Sinzing. Die jungen Leute konnten Aufschläge üben und ihr erstes Match bestreiten. Rangeln, raufen und auspowern stand beim Brazilian Jiu Jitsu im Mittelpunkt. Im Studio von Fight Fusion in der Nelkenstraße sammelten die jungen Leute erste Erfahrungen im Bodenkampf und lernten Grundzüge der Selbstverteidigung.

Zum Abschluss des Tages fand im Spitalkeller ein großes Kinderfest mit Spielen statt. Im vergangenen Jahr musste dieser Programmpunkt coronabedingt ausfallen. Umso mehr freuten sich die Wirtschaftsjunioren, dass sie es in diesem Jahr wieder anbieten konnten. In Vertretung der Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer, die die Schirmherrschaft übernommen hatte, kam Stadträtin Bernadette Dechant vorbei und bedankte sich im Namen der Stadt für das Engagement der Wirtschaftsjunioren. (mgs)