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Regensburg Großer Bahnhof für die letzten Fürsten

Die ersten Objekte der Landesausstellung sind eingetroffen: Gemälde, Apparaturen und eine skandalumwitterte Robe.
Von Marianne Sperb

Von Marianne Sperb 20. Februar 2021 14:30 Uhr
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Die letzten Monarchen des Deutschen Reichs in der Befreiungshalle Kelheim im August 1913: Das Gemälde wurde für die Landesausstellung fein restauriert, erzählt Christina Schmitt im Depot am Donaumarkt.
Die letzten Monarchen des Deutschen Reichs in der Befreiungshalle Kelheim im August 1913: Das Gemälde wurde für die Landesausstellung fein restauriert, erzählt Christina Schmitt im Depot am Donaumarkt. Foto: www.altrofoto.de

Regensburg.Die Superschau der Bayern läuft sich warm. Das Depot am Donaumarkt hütet die ersten von später 140 Objekten der Landesausstellung. Bei einem Rundgang trifft die Mittelbayerische auf einige der letzten Monarchen – und eine skandalumwitterte Königin.

Christina Schmitt zieht sacht am wandgroßen Gitter. Lautlos rollt die Gemälde-Zuganlage im Depot am Donauufer auf und bringt sie alle zum Vorschein, die letzten Herrscher des Deutschen Reichs, dicht gedrängt in der Befreiungshalle Kelheim. Im August 1913 feiern die Fürsten dort noch einmal ein großes Fest, bevor das Morden des Weltkriegs beginnt.

Marie badet nackt im Tiber und raucht Zigarillo

Das Gemälde von Josef Jobst, das die illustre Runde am 100. Jahrtag der Völkerschlacht bei Leipzig zeigt, hängt normalerweise im Sitzungssaal der Stadt Kelheim. Christina Schmitt, Sammlungsbetreuerin am Haus der Bayerischen Geschichte (HdBG), zeigt auf Details des Gemäldes, das mit Geld von Kelheim und HdBG fein restauriert wurde, bis in jeden Uniformknopf und in jeden Schnauzbart.

Kultur

Eine „Riesensache“ für Regensburg

Das Bayern-Museum könnte ab Mai 2021 Ersatz-Ort für Schloss Herrenchiemsee und „Götterdämmerung II“ werden.

„Götterdämmerung II – Die letzten Monarchen“ rollt im Bayern-Museum die Zeit zwischen 1886 und 1921 auf und erzählt, wie das alte Reich versinkt und eine neue Ordnung aufzieht. Der Besucher begegnet Kaiserin Sisi von Österreich, Bayerns König Ludwig III., Kaiser Wilhelm II. und dem russischen Zarenpaar, die um ihren Platz in einer sich wandelnden Welt kämpfen.

Ein prächtiges Pluviale: Kardinal Michael von Faulhaber trug es bei der Beerdingung des letzten bayerischen Königspaares.
Ein prächtiges Pluviale: Kardinal Michael von Faulhaber trug es bei der Beerdingung des letzten bayerischen Königspaares. Foto: www.altrofoto.de

30 der später insgesamt 140 Objekte für die Superschau hütet das Depot bereits und richtet sie her, eines davon: die Büste von Herzogin Sophie Charlotte in Bayern. Sisis Schwester ist kurzzeitig verlobt mit König Ludwig II. Der Kini hat das Gips-Porträt bereits in Auftrag gegeben, als sich die Verbindung wieder löst. Die gemeinsame Schwärmerei für Richard Wagner reicht für eine Ehe nicht aus.

Marie reitet stolz durch eine Landschaft mit Palmen und Vesuv. Die Königin war mutig und skandalumwittert.
Marie reitet stolz durch eine Landschaft mit Palmen und Vesuv. Die Königin war mutig und skandalumwittert. Foto: www.altrofoto.de

Mehrere Objekte erinnern an Marie, eine andere Sisi-Schwester. Die Königin von Neapel-Sizilien, eine außergewöhnlich mutige und skandalöse Frau, kämpft mit dem Gewehr, badet nackt im Tiber und raucht öffentlich Zigarillo. Christina Schmitt zieht im Depot ein Gemälde von Filippo Palizzi heraus – Marie reitet stolz durch eine Landschaft mit Palmen und Vesuv – und befreit eine kostbare Robe von ihrem Schutzvlies. Das Kleid zeugt von einem königlichen Malheur: 1862 bringt Marie im Kloster St. Ursula in Augsburg das Kind aus einer außerehelichen Affäre zur Welt. Den Dominikanerinnen schenkt sie beim Abschied ein reich verziertes Kleid, das Nonnen später für eine Marienstatue umnähen.

Ein königliches Geschenk nach der Geburt einer unehelichen Tochter: Die kostbare Robe nähten Nonnen später für eine Marienfigur mit Jesuskind um.
Ein königliches Geschenk nach der Geburt einer unehelichen Tochter: Die kostbare Robe nähten Nonnen später für eine Marienfigur mit Jesuskind um. Foto: www.altrofoto.de

Ein Samtumhang mit Goldstickerei scheint für einen Drei-Zentner-Kerl genäht. Das Gewand gehört zu Kardinal Michael von Faulhaber. Der Kirchenfürst war beileibe kein massiger Mann, auch wenn die Stofffülle, schonend auf dem gepolsterten Gestell ausgebreitet, so wirkt. Er trug das prächtige Pluviale 1921, bei der Beisetzung von Ludwig III. und seiner Frau Marie Therese. Der Abschied vom letzten bayerischen Königspaar wird der Schlusspunkt der Landesausstellung. Mit einem Monarchen-Begräbnis beginnt sie auch: der Trauerfeier für Märchenkönig Ludwig II., bei der sich 1886 Europas Hochadel trifft.

Der „Skelettapparat auf Wandconsol“ entstand um 1908 in München und belegt den rasanten Wandel um die Jahrhundertwende.
Der „Skelettapparat auf Wandconsol“ entstand um 1908 in München und belegt den rasanten Wandel um die Jahrhundertwende. Foto: www.altrofoto.de

Jedes der Exponate erzählt ein Kapitel vom Umbruch um 1900. Zwischen Ludwig II. und Ludwig III. begegnet der Besucher „neuen Göttern aus Wissenschaft und Technik, starken Frauen, die eigene Wege gehen, und Monarchen und Monarchinnen, die in dieser sich rasant wandelnden Zeit ihren Weg suchen“, kündigt das Bayern-Museum an. Für die neue Zeit steht ein herrlich skurriles Kommunikationsgerät aus Holz, Bakelit und Chrom.

Der „Skelettapparat auf Wandconsol mit querliegendem Handapparat und externem Läutewerk“ entstand um 1908 in München und belegt den rasanten Wandel um die Jahrhundertwende. Während die Wirtschaft boomt, Erfindungen das Leben verändern und die Kunst zu Höhenflügen ansetzt, verlieren die letzten Monarchen an Macht: Götterdämmerung.

Im Depot wirken die Objekte noch ziemlich steril. In der Schau werden Medieninstallationen und eine Sound-Kulisse sie zum Leben erwecken. Eröffnung ist am 23. Juni 2021.


Weitere Artikel aus diesem Ressort finden Sie unter Stadt Regensburg.

Marianne Sperb

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