Donau
Hochwasser erreicht den Scheitelpunkt

Zum zweiten Mal binnen einer Woche: Am Messpunkt Eiserne Brücke in Regensburg stieg der Pegel bis auf 4,60 Meter an.

05.02.2021 | Stand 16.09.2023, 4:35 Uhr
Auch dieses Mal blieb die Domstadt von Hochwasserschäden verschont. −Foto: Daniel Steffen

Größere Schäden bleiben glücklicherweise wohl auch bei der zweiten Flutwelle binnen einer Woche aus. Nachdem am vergangenen Sonntag am Messpunkt Eiserne Brücke der Pegel bis auf 4,65 Meter angestiegen war, wiederholt sich in diesen Stunden das Szenario fast auf identische Weise.

Aktuell bleibt der Pegel mit einer Höhe von 4,60 Metern konstant, womit in der Domstadt der Scheitelpunkt des Hochwassers erreicht ist. Zwar trat die Donau etwa an der historischen Wurstkuchl und vor allem im Bereich der Jahninselerneut über die Ufer, doch ohne nennenswerte Folgen für die Anwohner.

Pegel fällt wohl wieder unter vier Meter

Gegen Mitternacht hatte das Hochwasser am Messpunkt die Meldestufe zwei erreicht: Diese besagt, dass „Land- und forstwirtschaftliche Flächen überflutet“ werden können und es zu „leichten Verkehrsbehinderungen auf Hauptverkehrs- und Gemeindestraßen“ kommen kann. Laut der Prognose des Hochwasserdienstes Bayern fällt der Pegel in der Domstadt voraussichtlich in den kommenden zwei Tagen wieder auf einen Wert unter vier Meter.

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Damit ist ausgeschlossen, dass am Wochenende mobile Hochwasserschutz-Elemente aufgebaut werden müssen. Weiterhin sind in ufernahen, neuralgischen Bereichen Wege und Promenaden gesperrt – etwa am Marc-Aurel-Ufer, im Bereich des St.-Katharinen-Spitals oder der Spazierweg in Höhe des Pfaffensteiner Stegs.