Aktion von Polizei, Ordnungsamt und RVV
Kontrollen im Regensburger Busverkehr: Schwarzfahrer (36) rastet aus

28.10.2022 | Stand 15.09.2023, 3:09 Uhr
Die Kontrollen dauerten von 8 bis 15 Uhr. −Foto: Reitmeier

Eine gemeinsame Schwerpunktkontrolle im öffentlichen Nahverkehr führten am Donnerstag Polizei, städtisches Ordnungsamt sowie der Regensburger Verkehrsverbund (RVV) durch.

Die Aktion erstreckte sich von 8 bis 15 Uhr, zunächst auf der Nibelungenbrücke (Bild), später am Stobäusplatz. Das Hauptaugenmerk der Kontrolle lag auf der Überprüfung der Fahrscheine, wie Polizeihauptmeisterin Kerstin Stolze von der Inspektion Regensburg-Süd auf Nachfrage mitteilte.

Als Nebeneffekt wurde auch die Einhaltung der Maskenpflicht gecheckt. Der öffentliche Nahverkehr ist neben Einrichtungen für und mit vulnerablen Gruppen der einzige Bereich, in dem das Tragen einer Maske noch vorgeschrieben ist.

Insgesamt wurden 142 Busse mit rund 2300 Fahrgästen kontrolliert. Hierbei gab es 197 Beanstandungen. 168 Verstöße entfielen auf Passagiere ohne gültigen Fahrschein. Bei 29 Personen fehlte die im ÖPNV vorgeschriebene Maske.

Besonders uneinsichtig zeigte sich ein 36-jähriger Fahrgast, ohne Ticket. Dieser zeigte sich äußerst unkooperativ und griff einen Beamten körperlich an. Dem Regensburger wurden daher Handfesseln angelegt. Im Anschluss spuckte er einer Einsatzkraft ins Gesicht. Ein Beamter wurde leicht verletzt. Den Täter erwartet nun ein Verfahren wegen Widerstand und tätlichen Angriff auf Vollstreckungsbeamte, Körperverletzung und Beleidigung.

− rw