Im Prozess um die tödlichen Schüsse in der Furtmayrstraße im Juni 2020 schweigt der mutmaßliche Todesschütze konsequent. Der wegen Mordes angeklagte 55-Jährige verweigert eine psychiatrische Begutachtung und gibt auch die Krankenakte der JVA nicht frei. Am Schwurgericht hatten nun die Ehefrau und Töchter des Opfers das Wort. Sie brachten etwas Licht ins Dunkel – und lösten die bislang einzige Gefühlsregung beim Angeklagten aus.
Als die 27-jährige Tochter des Opfers mit tränenerstickter Stimme aussagt, fließen auch beim Angeklagten Tränen. „Das ist der beste Freund von meinem Vater...