Die Cargobike Jetzt GmbH präsentierte im Rahmen der Cargobike-Roadshow auf dem St.-Kassians-Platz verschiedene Modelle von Lastenrädern von zwölf verschiedenen Anbietern mit Beratung und Probefahrten, herstellerunabhängig und neutral.
Auf die Frage nach den Vorteilen von Lastenrädern kann Colin Pöstgens von Cargobike eine ganze Reihe an Argumenten aufzählen: „Kein Führerschein nötig, keine Parkplatzsuche, körperliche Fitness durch sportliche Betätigung, Spaß am Fahrradfahren, keine Versicherungspflicht, gut fürs Klima.“ Lastenräder haben eine Nutzlast von 40 bis 400 Kilogramm. Für einen normalen Einkauf, zur Beförderung von Kleinkindern oder für Lieferdienste, sind sie in der Stadt ganz stark im Kommen.
Das sieht auch Ulrich Schmack, Geschäftsführer der Firma Feine Räder in Regensburg so: „Lastenräder sind ein wachsender Teil in der Logistik.“ Seine Firma baut seit vorigem Jahr ein Bike-sharing-System auf. „Acht Räder sind schon im Einsatz, 15 werden in nächster Zeit dazu kommen“, sagte er. Man findet das Angebot unter „Donau Donkeys“. Auch Handwerker interessieren sich verstärkt für E-Lastenräder, die Vorteile liegen auf der Hand. Mit dem Fahrrad kann man in jede Gasse fahren und bis vor die Haustüre liefern, auch in einer eng bebauten Innenstadt.
Regensburg als Gründungsmitglied der „Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundliche Kommunen in Bayern e.V.“ lässt sich den Umstieg auf Lastenräder und Fahrradanhänger schon etwas kosten. Schon seit drei Jahren werden nicht zulassungspflichtige Lastenräder von der Stadt bezuschusst. „750 Cargobikes und 500 Fahrradanhänger haben wir bereits gefördert und das Förderprogramm läuft noch bis Jahresende 2021“, erklärte Planungs-und Baureferentin Christine Schimpfermann. (mwx)
