Benefiz-Aktion
„Laufen verbindet“ am 30. August die Städte Straubing und Regensburg

16.08.2022 | Stand 15.09.2023, 3:59 Uhr
Ziehen für die Leukämiehilfe Ostbayern an einem Strang: Armin Wolf, Gründer des Armin-Wolf-Laufteams und Repräsentant des Sponsors „Meine Bank“, Stefan Zeilhofer, Vorsitzender des Vereins „Helfende Hände – Zukunft für Kinder und Jugendliche“ und Hauptorganisator der Lappersdorfer Benefiz-Tour, Holly Zimmermann, Ultraläuferin des Armin-Wolf-Laufteams, Leukämiehilfe-Vorsitzender Reinhard Andreesen, Franzi Reng, Siegerin des Regensburg Triathlons (Armin-Wolf-Laufteam), Streckenplaner Rudi Obermeier (Armin-Wolf-Team) sowie Festwirt und Unterstützer Alfred Glöckl (von links). −Foto: Hans-Christian Wagner

55 Kilometer ist die Strecke lang, die sich Sportler des Armin-Wolf-Laufteams am 30. August vornehmen, um etwas Gutes zu tun. Um 13 Uhr starten sie auf dem Straubinger Stadtplatz in Richtung Regensburger Dultplatz. Jeder Kilometer, den sie zurücklegen, kann mit mindestens 100 Euro mehrfach versponsert werden, gedacht ist das Geld für die Leukämiehilfe Ostbayern.

Die Mittel würden in Deutschlands erstes Sport- und Bewegungszentrum für Krebspatienten fließen, informierte Leukämiehilfe-Vorsitzender Reinhard Andreesen bei einer Pressekonferenz am Dienstagvormittag im Bischofshof-Biergarten. Es entstehe gerade auf dem Gelände des Universitätsklinikums, denn körperliche Aktivität sei wichtig für die Bewältigung von Krankheiten. Es gebe also nichts Passenderes, als sich für die gute Sache zu bewegen, meinte Andreesen. Er hoffe, er werde selbst auch wieder ein kleines Stück mitlaufen können, die Ehrenrunde im Glöckl-Festzelt vor drei Jahren sei sehr berührend gewesen.

Dort werden die Sportler gegen 19 Uhr einlaufen, zuvor würden sich an der Steinernen Brücke noch etwa zehn Mädchen und Jungen des Armin-Wolf-Kinder-Laufteams der Gruppe anschließen, kündigte Armin Wolf, Gründer des Armin-Wolf-Laufteams, an. 20 Sportler hätten sich bereits gemeldet für die Aktion, unter ihnen Ultraläuferin Holly Zimmermann und Franzi Reng, Siegerin des Regensburg Triathlons. Mit dabei sein werde dieses Mal zudem Radsport-Profi Bernhard Steinberger.

Prominente Besetzung

Eine prominente Besetzung, meinte Wolf. Er hofft, dass jeder Kilometer mindestens zweimal verkauft wird, also mindestens 11 000 Euro für die Leukämiehilfe zusammenkommen.

Einige Sponsoren sind bereits gefunden, unter ihnen Stefan Zeilhofer, Hauptorganisator der Lappersdorfer Benefiz-Tour und Vorsitzender von „Helfende Hände – Zukunft für Kinder und Jugendliche“. Der Verein unterstütze die Aktion und damit das Sport- und Bewegungszentrum gerne, weil Sport Krebspatienten helfe, sagte Zeilhofer. Das sei mittlerweile wissenschaftlich belegt.

Der Lauf werde etwas Besonderes, meinte Ultraläuferin Holly Zimmermann. 50 Kilometer seien eine schöne Gruppen-Strecke. Mehrere der Sportler bewältigten auch zum ersten Mal eine so lange Distanz und freuten sich bereits darauf.

Das bestätigt Franzi Reng. 50 Kilometer am Stück sei sie noch nie gelaufen, sagte die Gewinnerin des Regensburg Triathlons. Die Domstädterin betont, wie schön es sei, daheim zu laufen und empfangen zu werden, und hofft, dass sie es bis ins Zelt schafft.

Therapiehundestaffel ist mit dabei

Dort wird Festwirt Alfred Glöckl die Läufer erwarten. Nach zweijähriger Corona-Pause freue er sich, dass das Ganze wieder bei ihm stattfinden könne, betonte der Unterstützer und Mitinitiator der Aktion. Dieses Mal werde er die Sportler auf den Balkon des Vorzelts laufen lassen, dann könnten die Dult-Besucher sie auch vom Zelt-Vorplatz aus hochleben lassen.

Armin Wolf verspricht für die diesjährige Aktion ebenfalls einige Überraschungen, unter anderem werde die Therapiehundestaffel der Eisbären die Läufer etwa einen Kilometer lang begleiten, kündigte er an.

Die Gesamt-Strecke geplant hat Rudi Obermeier vom Armin-Wolf-Team. Den sichersten und unter diesem Gesichtspunkt schönsten Weg von Straubing nach Regensburg habe er gewählt, betonte Obermeier.