Regensburg
Leiche aus der Donau ist identifiziert

Ein Mann trieb bei Donaustauf leblos im Fluss. Jetzt liegt das Ergebnis der rechtsmedizinischen Untersuchung vor.

24.06.2021 | Stand 16.09.2023, 2:19 Uhr
Mit Booten, Tauchern und Hubschraubern suchten die Retter nach dem Vermissten, der in der Nähe der Steinernen Brücke im Fluss untergegangen war. −Foto: TINO LEX

Passanten machten am späten Dienstagnachmittag einen grausigen Fund: Sie entdeckten bei der Donaustaufer Brücke eine Leiche. Nach der Obduktion bei der Rechtsmedizin in Erlangen ist nundie Identität des Mannesklar.

Nach derEntdeckung bei Donaustaufrichteten die Ermittler den Blick sofort auf einen Großeinsatz vom Wochenende: Am Samstagabend war ein junger Mann unweit der Steinernen Brücke in Regensburg zum Schwimmen gegangen, mit rudernden Armbewegungen abgetrieben und nicht wieder aufgetaucht.

Regensburg: Intensive Suche in der Donau

Unter den Augen von Hunderten Menschen, die sich an dem schwülen Sommerabend am Ufer und auf der Steinernen Brücke aufhielten, begann einefieberhafte Suchenach dem 25-Jährigen – ohne Ergebnis. DLRG, Wasserwacht, Polizei und die Berufsfeuerwehr suchten den Bereich zwei Stunden lang mit allen verfügbaren Mitteln ab, mit mehr als 60 Kräften, bevor die Aktion abgebrochen wurde.

Am Donnerstag bestätigte Polizeihauptkommissar Josef Weindl vom Präsidium der Mittelbayerischen die Vermutung der Ermittler: Bei dem Toten aus der Donau handelt es sich um den Schwimmer von der Steinernen Brücke, der seit 19. Juni vermisst wurde. Laut Kriminalpolizei steht nach der rechtsmedizinischen Untersuchung in Erlangen nun auch fest, dass Fremdverschulden beim Tod des 25-Jährigen ausscheide. Man gehe von einem Unglücksfall aus.

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