Der 25-Jährige, der am Samstagabend in der Donau mitten in Regensburg untergegangen ist, wird der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Oberpfalz zufolge auch am Sonntagmorgen noch vermisst. Zwei Männer waren laut Polizei gegen 20.15 Uhr zwischen der Steinernen Brücke und dem Grieser Steg zum Schwimmen in die Donau gegangen – an einer Stelle mit starker Strömung. Einer der Männer, ein 25-Jähriger, ging unter und ist nicht mehr aufgetaucht, teilte der Einsatzleiter der Wasserwacht, Klaus Zimmermann, der Mittelbayerischen mit.
Wie die Polizei am Sonntagmorgen berichtete, hatte der 26 Jahre alte Bekannte des Vermissten ihm vom Ufer aus nicht folgen können, obwohl er es versucht habe. Der 26-Jährige schwamm nach Polizeiangaben auf Höhe der Steinernen Brücke in der Donau. Als er ans Ufer der Jahninsel zurückgekehrt sei, sei sein 25 Jahre alter Bekannter ins Wasser gegangen, mit rudernden Armbewegungen an ihm vorbei getrieben und immer wieder abgetaucht. „Aktuell erscheint ein Badeunfall wahrscheinlich“, heißt es im Polizeibericht. Hinweise auf ein Verschulden Dritter lägen nicht vor.
Mehr als 60 Rettungskräfte im Einsatz
Rettungskräfte hatten am Samstagabend fieberhaft versucht, die Person zu finden. Es waren den Angaben zufolge mehr als 60 Rettungskräfte im Einsatz – Feuerwehr, DLRG, Wasserwacht, Polizei, ein Rettungs- und ein Polizeihubschrauber. Taucher bildeten eine Rettungskette bei der Aktion, weil die Strömung das Tauchen unmöglich machte. Die Suche blieb erfolglos. Um 22.30 Uhr wurde die Rettungsaktion abgebrochen.(ig/fl)