Ein Mann mit Diebesgut aus mehreren Einbrüchen in Regensburg wurde an der tschechischen Grenze gestoppt. Er hatte unter anderem zwei hochwertige gestohlene Fahrräder in seinem Auto verstaut.
Die Fahndungskräfte der Grenzpolizei Waidhaus hatten als Reaktion auf einen versuchten Diebstahl in Regensburg am Mittwoch eine Schleierfahndung eingeleitet, die nach Angaben der Polizei noch am selben Tag zum Erfolg führte. Gegen 21.10 Uhr entdeckten die Beamten den verdächtigen Mercedes auf der A6 bei Waidhaus und kontrollierten ihn. Dabei stellte sich heraus, dass der 34-jährige Tscheche ohne gültige Fahrerlaubnis und unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln fuhr.
Im Fahrzeug befanden sich zwei zerlegte, hochwertige Fahrräder, für die der keinen Eigentumsnachweis hatte, sowie ein aufgebrochenes Fahrradschloss. Auch eine hochwertige Angelausrüstung sowie zwei Rucksäcke im Tarnfleck-Muster fand die Polizei in den Auto.
Polizei sucht noch Besitzer der Gegenstände
Während die Polizei die Fahrräder zwei Autoaufbrüchen in Regensburg zuordnen konnte, sucht sie noch nach den Besitzern der anderen Gegenstände. Auch diese stammen nach Annahmen der Polizei aus Einbrüchen in Regensburg. Das Auto hatte der Mann hingegen in Tschechien gestohlen.
Der Festgenommene wurde bereits am nächsten Tag zuständigen Ermittlungsrichter am Amtsgericht Regensburg vorgeführt. Dieser erließ gegen den Tatverdächtigen einen Untersuchungshaftbefehl, sodass der Verdächtige nun im Gefängnis sitzt.
Regensburgerin beobachte den Dieb
Ausgelöst hatten die Fahndung die Hinweise einer 25-jährigen Regensburgerin. Diese beobachtete am Mittwoch gegen 13.30 Uhr einen zunächst unbekannten Mann, der ein Fahrrad entwendete und in einen Pkw mit tschechischer Zulassung verladen wollte. Als sie den Mann ansprach, ließ dieser das Diebesgut zurück und flüchtete mit seinem Fahrzeug.
Eigentümer der sichergestellten Ware können sich unter 0941/506-2001 mit der Polizei in Verbindung zu setzen.
− jf