Von Salat und Gemüse über Brot und Milch bis hin zu Fleischwaren deckten sie sich mit allem ein, was die 18 regionalen Anbieter im Sortiment hatten. „Im Schnitt sind die Erzeuger aus 33 Kilometern Entfernung“, erklärte Restaurant-Geschäftsführer Winfried Freisleben, der als Unterstützer der „Slowfood“-Bewegung das Prinzip der kurzen Lieferwege gerne mittrage.
Anders als es etwa auf einem Wochenmarkt üblich ist, haben die Kunden die regionalen Lebensmittel vorab online bestellt und mussten diese am Dienstag lediglich abholen. Dafür standen Kisten, die jeweils mit einer Nummer beschriftet waren, bereit. Getreu dem Motto „Direkt vom Bauern zu dir“ handelt es sich bei der Marktschwärmerei um ein Angebot ohne Zwischenhändler. Die Bestellung erfolgt über die Webseite www.marktschwaermer.de, ein Mindestbestellwert ist nicht erforderlich. Auch der 38-jährige Antoine Schell machte von dem Angebot Gebrauch. „Im Supermarkt bin ich mir nie sicher, ob die Produkte auch regional sind“, sagte er im Gespräch mit der MZ. Die Abholzeiten im Leeren Beutel sind immer dienstags von 17.30 bis 19 Uhr, die Einkäufe müssen bis zum Sonntag davor getätigt werden. (mds)
