Die Glätte auf den Regensburger Straßen hat am Freitag zahlreiche Unfälle verursacht: Insgesamt elf Kollisionen zählte das Polizeipräsidium Oberpfalz in den Morgenstunden, sagt dessen Sprecherin Andrea Meier. Mittlerweile habe sich die Situation auf den Straßen aber wieder beruhigt.
„Der Schwerpunkt war die Franz-Josef-Strauß-Allee und der Odessa-Ring“, so Meier auf Anfrage der Mittelbayerischen. Dort hatten sich fünf der insgesamt elf Kollisionen ereignet, darunter allein vier am Odessa-Ring. Weitere Unfälle verzeichneten die Beamten in der Amberger Straße, der Augsburger Straße und der Köferinger Straße.
Regensburg: Verletzte bei drei Unfällen
Dabei handelte es sich laut Meier hauptsächlich um Auffahrunfälle, die auf die glatten Fahrbahnen zurückzuführen sind. In einem weiteren Fall sei ein Fahrzeug zudem in den Gegenverkehr geraten. Doch die meisten Kollisionen in Regensburg endeten glimpflich: Es blieb überwiegend bei Sachschäden, sagt die Polizeisprecherin. Nur bei drei Unfällen gab es leichte Verletzungen – die genaue Anzahl der Verletzten ist nicht bekannt.
Außerim Raum Regensburgkam es auch in anderen Teilen der Oberpfalz zu einer geringen Zahl an Glätteunfällen – etwa in den Landkreisen Tirschenreuth, Amberg-Sulzbach und Neustadt an der Waldnaab. Die Polizei appelliert deshalb an Autofahrer, sich an die Witterungsverhältnisse anzupassen und vorsichtig zu fahren, um Unfälle möglichst zu vermeiden.
Unfall vermeiden: Licht und Winterreifen sind Pflicht
Vor allem das Licht sollte bei solchen Bedingungen immer an sein. Und: „Auch Winterreifen sind bei diesem Wetter Pflicht“, betont Meier. Denn wer bei Schnee, Glätte oder Schneematsch von den Beamten erwischt wird, ohne dass er die richtigen Reifen am Fahrzeug hat, zahlt nicht nur 60 Euro Bußgeld – sondern bekommt obendrein auch einen Punkt in Flensburg. Bei einem Unfall erhöht sich die Strafe sogar auf 120 Euro.
Zudem müssen Autofahrer sich immer genau an die Sichtverhältnisse anpassen und ihr Fahrzeug von Eis und Schnee befreien. Sonst bestehe die Gefahr, dass es andere Autofahrer gefährdet.
In einer ersten Version des Textes war die Rede von drei verletzten Personen. Diese Information hat die Polizei zwischenzeitlich korrigiert.