Die Regensburger Domspatzen treten bald wieder in der Elbphilharmonie in Hamburg auf. Schon 2018 und dann dank Hygienekonzepts auch in der Corona-Hochphase 2020 besuchte der traditionsreiche Knabenchor die Hansestadt.
Aber es sei trotzdem „auf jeden Fall etwas Besonderes“, sagt Pressesprecher Marcus Weigl. „Der Chor wechselt ja ständig.“ Die Akustik des Konzertsaals der Elphi sei außergewöhnlich, das habe ihm auch Domkapellmeister Christian Heiß bestätigt.
Die Domspatzen werden am Samstag, 8. Oktober, um 20 Uhr in der Hansestadt auftreten. Die Sänger präsentieren verschiedene Vertonungen des „Vaterunsers“, und lassen dieKompositionen quer durch die Epochen erklingen,von Meistern der Renaissance bis zu modernen Arrangements.
Konzept für den Corona-Herbst
Dass das Konzert im Herbst stattfindet, beunruhigt Weigl nicht. „Wir sind die letzten Monate gut durchkommen, dank einer Kooperation mit der Hedwig-Klinik“, sagt Weigl im Hinblick auf die Corona-Monate. Mit der Klinik habe man Konzepte erstellt sowie Tests und auch Studien durchgeführt. Eine überraschende Erkenntnis: „Wir haben auch gemerkt, dass die Abstände nicht so schlecht sind, auch akustisch. Die einzelnen Sänger können sich beispielsweise so nicht an den Nachbarn anlehnen.“ Die vergangenen zwei Jahre seien aber natürlich schwierig gewesen, sagt Weigl, aber „wir sind dabei, das aufzuholen“. Diesen Sommer konnten die Domspatzen etwa schon ihre Sommerkonzertreise machen. Mit Blick auf das Konzert in Hamburg sagt Weigl: „Es ist natürlich ein beglückenderes Gefühl, wenn das Konzerthaus voll ist.“ Momentan organisiere man aber noch die Reise, da der Termin sich recht kurzfristig ergeben hätte.
