Innerhalb von fünf Stunden bauten sie die mobilen Schutzelemente entlang des Zaunes am Biergarten sowie im Bereich des Zugangs zur Wirtschaft auf.
Wie ein Amtsmitarbeiter vor Ort erklärte, gestaltete sich der Aufbau ohne Probleme und erfüllte neben der Überprüfung der Technik auf Funktion und Vollständigkeit auch den Zweck, „neue Leute in die Materie einzuführen“, damit diese auf den Ernstfall vorbereiten seien. Seinen Schilderungen zufolge war der Aufbau im Auftrag der Brauereigaststätte geschehen und erfolgte turnusgemäß, wie es auch in den übrigen Bereichen, in denen mobile Elemente aus Aluminium eingesetzt werden, üblich ist.
Anders als an den übrigen Stellen sei der Hochwasserschutz entlang der Traditionsgaststätte im Besitz des Spitalgartens, für Aufbau und Wartung zeichne sich jedoch auch hier die Stadt verantwortlich. Grundsätzlich erfüllen die mobilen Elemente die Funktion, die betreffenden Abschnitte vor einem hundertjährlichen Hochwasser (HW 100) zu schützen. Zuletzt war im Oktober ein Probeaufbau mobiler Elemente am Österreichers-Stadel erfolgt, dort allerdings weitgehend auf einer vorhandenen Natursteinmauer. Ein Herausforderung stellte damals die Schließung des Durchgangs Gichtlgasse dar, wo sich die Dammbalken bis auf eine Höhe von 3,30 Meter türmten. (mds)
