„Endlich wieder kein Lockdown, wo wir die Türen zusperren müssen, sondern endlich ein Tag der offenen Tür. Das ist eine große Freude.“ So eröffnete Kulturreferent Wolfgang Dersch die Pressekonferenz im Haus der Musik am Bismarckplatz. Es geht um das Programm des Tags der offenen Tür am Samstag von 9 bis 17 Uhr.
Jeder, der sich gerne musikalisch weiterbilden und ein Instrument lernen möchte, oder jeder, der eine musikalische Ausbildung seiner Kinder in Erwägung zieht, ist willkommen. Die Besucher können sich Instrumente ansehen und sie auch spielen (Blasinstrumente sind aus hygienischen Gründen ausgenommen). Vor allem für die kleinen Musikliebhaber ist einiges geboten.
Christine Roß ist Leiterin für musische Früherziehung. Sie hat für Kinder von drei Jahren bis zur 2. Klasse eine kleine Tour vorbereitet, in der diese alle Räume und Facetten der musischen Früherziehung kennenlernen können. Der Tag beginnt im Malraum. Dort basteln die Kinder zusammen mit ihrer Begleitperson einen Schmetterling. Zusammen mit den Schmetterlingen geht es dann weiter ins Bewegungszimmer. „Wir haben die Philosophie, dass nichts, was wir gestalten und was bespielbar ist, unbespielt nach Hause geht. [...] Wir können damit Bewegungs- und Rollenspiele machen. Die Schmetterlinge unterhalten sich zum Beispiel“, erklärt Roß.
Zum Abschluss geht es dann ins Musikzimmer. Dort stehen Xylofone und Trommeln, die Kinder können sich ganz frei musikalisch ausprobieren (Anmeldung unter Tel. 0941/507-3462).
Der Leiter der Musikschule Wolfgang Graef berichtete über weitere Angebote am Tag der offenen Tür. Beim Instrumentenkarussell stellen junge Schülerinnen und Schüler sämtliche Instrumente mit einer kurzen Melodie vor. So können die Besucher erfahren, welches Instrument für sie das richtige ist (Anmeldung unter Tel. 0941/507-1461). Graef betont die Wichtigkeit musischer Ausbildung im Kindesalter: „Kinder die sich mit Musik beschäftigen bekommen eine besondere Charakterschulung [...], die sie im späteren Leben dazu bringt, gerne mit anderen Menschen [...] gemeinsame Ziele zu suchen.“
