Die Infektionszahlen sinken, die Temperaturen steigen, der Hunger auf Kultur wächst: Die Vorzeichen stünden also bestens für Konzerte, Theater, Festivals – theoretisch. Doch praxisferne Regeln der Staatsregierung bremsen die Kultur aus. Der Unmut in der Szene wächst.
Shakespeares „Lear“, als üppig besetzte Musikschöpfung von Aribert Reimann, dürfen in der Bayerischen Staatsoper Abend für Abend 680 Menschen live erleben. Wagners „Rheingold“, die monumentale Oper um Macht und Unrecht, können im Regensburger Hafen maximal 250 Gäste sehen und hören. So wollen es die Vorgaben der...