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Podcast: Der Rosenmörder von Regensburg

Im Oktober 2004 fand die Polizei Silvia J. tot in ihrer Wohnung. Ihr Mörder hatte 18 Rosen um die 41-Jährige herum drapiert.

14.05.2020 | Stand 13.10.2023, 10:32 Uhr
Leonhard B. auf dem Weg zu seiner Urteilsverkündung. Angeklagt war er wegen Mordes an einer Prostituierten in Regensburg. −Foto: altrofoto.de/Uwe Moosburger/altrofoto.de

Das Bild, das sich den Ermittlern im Oktober 2004 in der Bayerwaldstraße in Regensburg bietet, ist alles andere als alltäglich und geradezu bizarr. Die Tote liegt akribisch arrangiert im hellblauen Nachthemd mit Blütenmuster auf ihrem Bett. Auf der orangefarbenen Decke sind zudem fein drapiert 18 Rosen verteilt. Eines von mehreren wichtigen Indizien, die den Täter später als Mörder überführen - es ist Leonhard B., der Freund der Prostituierten.

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Auch in diesen Fall isteiner der profiliertesten Fallanalysten in ganz Deutschland, Alexander Horn, eingebunden. Allerdings nicht bei den Ermittlungen, sondern als Sachverständiger vor Gericht und nur anhand Informationen aus der Aktenlage. Schwurgerichts-Vorsitzender Dr. Werner Ebner wollte mehr über die Hintergründe der Tat erfahren und bat Horn um seine Expertise. Ein Novum, das Justizgeschichte schrieb: Der außergewöhnliche Kriminalfall wurde erst durch den Prozess als das gesühnt, was er war. Heimtückischer Mord!

Der True-Crime-Podcast der MZ

Im Podcast „Spuren des Todes – Verbrechen in Ostbayern“ greifen wir alle drei Wochen einen der großen Kriminalfälle in Ostbayern auf. Sie finden dieses Audioformat natürlich überall, wo es Podcasts gibt – wie zum Beispiel beiSpotify,Apple Podcasts (iTunes), aufDeezersowie aufYouTube. Auf diesen Plattformen können Sie „Spuren des Todes“ abonnieren und verpassen so keinen der spannenden Fälle.

Mit „Spuren des Todes – Verbrechen in Ostbayern“, die am 15. November 2019 mit derPilotfolge zum Vierfach-Mord in Laaberstartete, haben wirunser Audioangebotweiter ausgebaut. Mit demVermisstenfall Anna Poddighehaben wir uns in Folge 2 beschäftigt, ehe in der dritten Episode dieneuesten Entwicklungen im Fall Maria Baumerund in Folge vier derMord an Rotlicht-König Walter Klankermeierbesprochen wurden.

Mit demMord an dem Polizisten Markus Jobst aus Holzheim am Forstsowie zwei Fällen, bei denendie eigenen Väter zu Mördern wurdenbeschäftigten wir uns in den Folgen fünf und sechs, ehe in der siebten Ausgabe derAmoklauf von Saltendorfund danach in Folge acht einMord mit vielen Fragezeichenin Cham das Thema war.

Ein deutschlandweit viel beachteter Fall war der Tod und die Suche nach Mareike G. aus Waldmünchen. Für die Aufarbeitung dieses Kriminalfalls hatten wir uns erstmals zwei Experten in MZ-Podcaststudio geholt – Deutschland bekanntester Fallanalyst Alexander Horn und der damalige Chefermittler Stefan Halder lösten diesen Fall damals auf. Und arbeiteten erstmals nur mit Hypothesen und Täterprofil, statt mit Tatort und Leiche.

Welche weiteren Audioformate wir anbieten, können Sie gern hier nachlesen:Regionales für die Ohren - das sind die Podcasts der Mittelbayerischen!

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