Straße
Polizei kontrolliert Radfahrer

Mit einer Aktion am Donnerstag in Regensburg soll die Sicherheit im Verkehr erhöht werden. Auch Autofahrer werden informiert.

13.10.2021 | Stand 15.09.2023, 23:58 Uhr
Die Polizei kontrolliert am Donnerstag Radfahrer in Regensburg. −Foto: Isabel Pogner/Isabel Pogner

Die Polizei Regensburg Süd führt am Donnerstag zur Steigerung der Verkehrssicherheit von Radfahrern einen Aktionstag durch. Bei stationären und mobilen Kontrollen werden laut einer Pressemitteilung der Inspektion das Fahrverhalten sowie die Ausrüstung von Zweiradfahrern im Fokus stehen. Aber auch externe Gefahrenquellen wie beispielsweise zugeparkte Radwege werden sanktioniert. Dafür werden auch Streifen der Fahrradstaffel der Polizei Regensburg Süd im Einsatz sein.

Unterstützung erhalten die Beamten von Kräften der Polizei Regensburg Nord, dem Einsatzzug Regensburg, der Sicherheitswacht und dem Verkehrsüberwachungsdienst der Stadt Regensburg.

Autofahrer werden im Rahmen von Präventionsgesprächen an Großparkplätzen von der Sicherheitswacht über Gefahrensituationen, insbesondere beim Abbiegen, sensibilisiert.

Eine Radlerin 2020 getötet

Im Jahr 2020 kam es laut Daten der Polizei Regensburg Süd im Stadtgebiet Regensburg zu 354 Verkehrsunfällen mit Radfahrerbeteiligung. Insgesamt wurden 319 Fahrradfahrer verletzt, eine Seniorin erlag ihren Verletzungen. In 42 Fällen waren Pedelecs beteiligt. Die Hauptunfallursache seitens der Radfahrer war, wie in den Vorjahren auch, die Benutzung des vorhandenen Radweges in falscher Richtung (sogenannte Geisterradler). Auch ist das Fahren ohne Schutzhelm laut Polizei noch immer sehr verbreitet, was bei einem Verkehrsunfall zu schweren bzw. schwersten Verletzungen führen kann.