Bilanz
Polizei: Maidult unterm Strich friedlich

Am Sonntag ging das Volksfest in Regensburg zu Ende. Die Polizei zieht ein „zufriedenstellendes Resümee“

30.05.2022 | Stand 15.09.2023, 5:02 Uhr
Zwei Wochen lang wurde in Regensburg bei der Maidult gefeiert. −Foto: Daniel Steffen

Die Polizeiinspektion Regensburg Nord hatte mit der am Sonntag zu Ende gegangenen Maidult das erste Volksfest seit Beginn der Corona-Pandemie zu betreuen. Bei der Veranstaltung war nach Angaben der Polizei „merklich spürbar, dass sich die Besucher nach zwei Jahren wieder auf eine Dult ohne Beschränkungen freuten“. Im Hinblick auf die hohen Besucherzahlen sei das Verhältnis der Straftaten so, „dass aus polizeilicher Sicht ein zufriedenstellendes Resümee gezogen werden kann“.

Am letzten Wochenende der Dult kam es allerdings noch zu einem tätlichen Angriff auf einen Polizeibeamten. Beamte der bayerischen Bereitschaftspolizei wollten am Samstag gegen 23 Uhr einen Streit innerhalb einer Personengruppe schlichten, als einer der Beamten von einem 26-Jährigen aus Regensburg von hinten umklammert und zu Boden gerissen wurde. Dabei wurde der Beamte leicht am Ellenbogen verletzt. Der Täter konnte anschließend überwältigt und gefesselt werden. Er muss sich nun wegen einem tätlichen Angriffs gegen Vollstreckungsbeamte verantworten.

Im Zusammenhang mit diesem Vorfall sollen zudem ein 29-Jähriger aus dem Landkreis Regensburg und ein 25-jähriger Regensburger die Beamten der Bereitschaftspolizei beleidigt haben. Gegen beide wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.

Wie auch bei den vergangenen Dulten führten Beamte der PI Regensburg Nord in Zusammenarbeit mit dem Jugendamt der Stadt Regensburg zwei Jugendschutzkontrollen auf dem Festgelände durch. Hierbei stellten die Einsatzkräfte keine Auffälligkeiten oder gravierende Verstöße fest.

Im Bereich des Verkehrs rund um Stadtamhof kam es nach Angaben der Polizei nur vereinzelt zu Verkehrsbeeinträchtigungen bzw. –stauungen. Die Sperre der Oberpfalzbrücke konnte dahingehend gut kompensiert werden, da viele Besucher auf eine Anreise mit dem ÖPNV, dem Rad oder zu Fuß setzten.