Sondersendung
Regensburg: Gefährlich für Frauen?

Immer wieder erschüttern Sexualstraftaten die Öffentlichkeit. Mittelbayerische Video spricht mit Gästen über Sicherheit.

08.07.2021 | Stand 16.09.2023, 1:43 Uhr
Mit Fahndungsplakaten sucht die Polizei nach dem Vergewaltiger vom Donaupark. −Foto: André Baumgarten

Es sind Taten, die entsetzen: Im September 2019 kam es zu einer Vergewaltigung in Regenstauf, betroffen war eine 38-jährige Frau. Im Donaupark hielt ein bislang unbekannter Täter einer Radfahrerin auf und hielt ihr eine Pistole entgegen. Der Mann vergewaltigte die Studentin. Erst kürzlich kam es am hellichten Tag beim Pfaffensteiner Wehr zu einem sexuellen Übergriff. Manche Täter fasste die Polizei kurz nach der Tat, wie den vom Wehr. Andere sucht sie bis heute. Wie gehen die Ermittler vor? Und würden härtere Strafen Täter abschrecken? Wie fühlen sich Frauen, die von einem Mann in sexueller Weise angesprochen werden? Eine Sondersendung versucht, Fragen zu beantworten.

Einer der Gäste in der Sendung ist der Regensburger Strafverteidiger Professor Dr. Jan Bockemühl. Der Rechtsanwalt vertritt Täter vor Gericht, seine Expertise ist aber auch immer dann gefragt, wenn er aus Sicht der Strafverteidiger zu Gesetzesvorhaben der Bundesregierung Stellung nimmt. Bockemühl schätzt in der Sendung ein, ob eine Verschärfung der Strafen Täter abschrecken könnte. Zudem nimmt er zur Frage Stellung, ob Täter häufig einem bestimmten Typus entsprechen.

Die Regensburger Polizei kommt in der Sendung mehrfach zu Wort. Barbara Arendt betreut unter anderem Frauen, die Opfer von sexuellen Übergriffen wurden. Die Beauftragte der Polizei für Kriminalitätsopfer beantwortet beispielsweise die Frage, warum sich manche Frauen spät oder gar nicht trauen, zur Polizei zu gehen, wenn sie Opfer sexueller Gewalt wurden.

Kripo-Beamter nimmt Stellung

Kriminaloberrat Thomas Hecht ist der stellvertretende Leiter der Kriminalpolizei in Regensburg. Er wird zu den aktuellen Ermittlungen Stellung nehmen, gleichzeitig aber auch eine Antwort auf die Frage zu geben versuchen, ob sich Frauen in Regensburg noch sicher fühlen können.

Zu sehen sein wird die Sendung ab 18 Uhr auf den Kanälen der Mittelbayerischen: Auf der Homepage sowie auf dem Facebook-Profil des Medienhauses. Im Nachgang zur Sendung werden die Beiträge auch einzeln in der Mediathek zu sehen sein.