Eine Lok hat am Dienstag in den frühen Nachstunden einen Arbeiter bei Gleisarbeiten im Hauptbahnhof Regensburg erfasst und durch die Luft geschleudert. Der 55-Jährige wurde dabei schwer verletzt.
Ersten Erkenntnissen zufolge erneuerte gegen 0.45 Uhr ein Bautrupp mit fünf Personen die Holzbohlen für einen Übergang zwischen den Gleisen 5, 6 und 7, teitl die Bundespolizei mit. Eine vorbeifahrende Lok erfasste dabei einen 55-jährigen Arbeiter an der Schulter. Der Mann wurde durch die Luft geschleudert, zog sich beim Unfall schwere Verletzungen zu, schreibt die Polizei.
Notarzt und Rettungsdienst versorgten den schwer verletzten Mann und lieferten ihn in ein Regensburger Klinikum ein. Nach Auskunft der behandelnden Ärzte sei sein Zustand stabil. Der Lokführer erlitt einen Schock und wurde ebenfalls zur Behandlung in eine Krankenhaus gebracht.
Polizei, Feuerwehr und Notfallmanager im Einsatz
Neben mehreren Streifen des Bundespolizeireviers Regensburg war auch eine Streife der Polizeiinspektion Regensburg Süd sowie die Regensburger Berufsfeuerwehr und ein Notfallmanager der Deutschen Bahn im Einsatz.
Das Bundespolizeirevier Regensburg hat die Ermittlungen wegen des Bahnbetriebsunfalls aufgenommen, um den Unfallhergang zu klären.
− nb