Dreikönigssingen
Regensburg: Sternsinger-Aktion eröffnet

Zum zweiten Mal nach 1998 war Regensburg Gastgeber. Wegen Corona wurde die Anzahl der Teilnehmer reduziert.

23.12.2021 | Stand 15.09.2023, 22:18 Uhr
Bischof Rudolf Voderholzer (hinten, 2.v.l.) traf die als Sternsinger gekleideten Mädchen und Jungen auf der Steinernen Brücke. −Foto: Tino Lex

Die deutschlandweite Sternsingeraktion ist in diesem Jahr in Regensburg eröffnet worden – wegen der Corona-Pandemie in kleinerem Rahmen als gewöhnlich und unter 2G-plus-Auflagen. Das Motto der 64. Sternsingeraktion lautet „Gesund werden – gesund bleiben. Ein Kinderrecht weltweit“. Bundesweit werden wieder Kinder durch die Straßen ziehen, Geld sammeln und die Buchstaben C - M - B (Christus mansionem benedicat - Christus segne dieses Haus) an oder über Haustüren anbringen.

Regensburgs Bischof Rudolf Voderholzer traf die als Sternsinger gekleideten Mädchen und Jungen auf der Steinernen Brücke. Von dort zogen die Sternsinger in mehreren kleinen Gruppen in den Dom St. Peter, wo Voderholzer einen Gottesdienst zelebrierte. Per Livestream konnten sich Gläubige beteiligen und ihre Fürbitten beitragen.

32 statt 240 Sternsinger bei Eröffnung dabei

Ursprünglich hätten 240 Kinder aus allen deutschen Bistümern zur Auftaktaktion nach Regensburg anreisen sollen. Nach Bistumsangaben wurde wegen der Corona-Pandemie die Zahl verkleinert, so dass lediglich 32 Jungen und Mädchen teilnahmen. „Wir lassen nichts ausfallen, wir lassen uns etwas einfallen“, sagte Voderholzer.

Bei dem katholischen Brauch des Sternsingens sammeln als die drei Heiligen Könige aus der Bibel verkleidete Kinder Spenden für Bedürftige. Das Geld soll unter anderem Hilfsprojekten in Afrika, Asien und Osteuropa zu Gute kommen. (dpa)