Die Regensburger müssen sich an eine Baustelle auf ihrem liebsten Platz gewöhnen. Wie die Stadtverwaltung mitteilt, weißt der südliche Brunnen am Bismarckplatz „erhebliche Schäden an der Abdichtung, Verrohrung, der Elektrik und des Pflasterbelages“ auf und müsse daher saniert werden.
Derzeit ist der Brunnen relativ weiträumig abgesperrt. Der Grund dafür ist laut Stadtverwaltung, das Material, Maschinen und Fahrzeuge die Fläche benötigen. Im Übrigen seien die Ausmaße der Bauarbeiten mit dem Altstadtkümmerer und der angrenzenden Gastronomie abgesprochen. Eigentlich hätte die Baustelle laut Stadt schon im Mai loslegen sollen, wurde aber in Rücksicht auf den Regensburg Marathon und das Jazz Weekend verschoben.
Ziel der Stadt: Ende Juni 2023 fertig werden
In den derzeitigen Maßen bleibt die Sperrung voraussichtlich bis Mitte November bestehen – mit Ausnahme vom 13. bis 29. September. Dann wird die Baustelle für die Veranstaltung „Highlights der Physik“ verkleinert. Danach geht die Baustelle in eine Winterpause bis Anfang März 2023. In dieser Zeit wird nur der Brunnen selbst abgesperrt. Von März bis Ende Mai 2023 soll dann in einer „leicht reduzierte Baustelleneinrichtung“ weiter gearbeitet werden. Danach sollen die abschließenden Pflasterarbeiten folgen. Ziel der Stadt ist es, bis Ende Juni 2023 fertig zu werden. Dann würden EU-Gelder fließen, da die Maßnahme laut Stadt in ein Programm der Europäischen Union zur Innenstadt-Förderung aufgenommen wurde.
Auch der untere Brunnen sorgte dieser Tage für Aufsehen. Unbekannte hatten ihn mit einem schäumenden Mittel versetzt. Die Folge: eine Schaumkrone. Der Brunnen wurde abgeschaltet und gereinigt. Am Freitag hätte er wieder in Betrieb gehen sollen, doch daraus wurde nichts. Die Schaumbildung war laut Stadt noch immer zu hoch, weshalb sich die Wiederinbetriebnahme verzögert: „Voraussichtlich im Laufe der kommenden Woche sprudelt der Brunnen wieder wie gewohnt“, teilte die Stadt mit.
− ph
