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Regensburger Notaufnahme feiert Jubiläum

Die Notaufnahme am Caritas-Krankenhaus St. Josef ging 2016 in Betrieb. Noch heute zählt sie zu den modernsten Deutschlands.

13.04.2021 | Stand 16.09.2023, 3:29 Uhr
Zum Geburtstag gab es auch eine Torte für Chefarzt Dr. Andreas Hüfner (Mitte) und das pflegerische und ärztliche Team. −Foto: Katharina Beer / Caritas-/Katharina Beer / Caritas-

Die Zentrale Notaufnahme (ZNA) am Caritas-Krankenhaus St. Josef ist vor fünf Jahren, am 12. April 2016, in Betrieb gegangen. Seitdem wurden rund 175 000 Patienten an jeweils 365 Tagen im Jahr behandelt, schreibt das Krankenhaus in einer Pressemitteilung. „Allerdings haben wir im letzten Jahr bemerkt, dass viele aufgrund der Pandemie zögern, in die Notaufnahme zu gehen. Das kann lebensgefährlich sein“, sagt Dr. Andreas Hüfner, Chefarzt der ZNA.

Die rund 17 Millionen Euro teure Notaufnahme zähle demnach auch heute noch zu den modernsten Deutschlands. Sie umfasse 18 Behandlungsräume auf rund 1600 Quadratmetern und sei mit aktuellster Technik ausgestattet. Viele Prozesse seien damals verbessert worden, zusätzlich laufe vieles IT-unterstützt. „So sind beste Bedingungen für eine spezialisierte und patientenorientierte Notfallversorgung entstanden“, sagt Hüfner.

Um die Patientinnen und Patienten bestmöglich zu versorgen, seien knapp 50 ärztliche und pflegerische Mitarbeitende im Einsatz, um eine Versorgung rund um die Uhr zu gewährleisten. Etwa ein Drittel der Patienten, die in die Notaufnahme kommen, werde stationär aufgenommen. „Die Zentrale Notaufnahme ist die Anlaufstelle für alle Notfälle. Hier sind die Patienten, die von Rettungskräften gebracht werden oder selbst kommen, genau richtig – auch in Zeiten der Pandemie“, erklärt Hüfner und warnt: „Etwa bei akuten Brustschmerzen, Atemnot, plötzlicher Ohnmacht oder anderen akuten, schweren Erkrankungen, sollte niemand zögern und sofort den Notruf wählen. Die Kliniken sind auch jetzt für die Notfallversorgung gerüstet.“

Da die Notaufnahme interdisziplinär organisiert sei, seien immer Spezialisten vor Ort. Zu den weiteren Besonderheiten gehörten ein überdachter Liegend-Anfahrtsbereich für Rettungsdienste, ein Zugang für Fußgänger sowie ein moderner Wartebereich. Zudem gebe es einen Schockraum und einen Raum für kleine chirurgische Eingriffe. Hochinfektiöse Patienten könnten über einen extra Zugang zu einem Isolationsraum gebracht werden.