Ein Hauch von der Regensburger Herbstdult gab es am Mittwoch speziell für ältere Menschen zu genießen: An die 300 Besucher fanden sich nachmittags im Saemerpark am Dultplatz ein, um ein gemütliches Beisammensein zu feiern.
Nachdem der Dult-Seniorennachmittag coronabedingt wiederholt ausfallen musste, zeigten sich die Gäste mit dem „Ersatz“ in Hahn’s Sommergarten sehr zufrieden. Eingeladen hatte der Seniorenbeirat der Stadt Regensburg, dessen Vorsitzender Josef Mös auch die Begrüßung der Gäste übernahm.
Viele Besucher aus dem Umland
So auch für Josef Seidl aus Bernhardswald: „Das ist eine Wohltat für die Senioren nach dieser langen Dürreperiode“, sagte er sinnbildlich. Schließlich sei man lange nicht mehr zusammengekommen, was für einen kontaktfreudigen Menschen weniger schön gewesen sei. An gesellschaftlichen Aktionen macht er sonst eine ganze Menge mit – von Feuerwehr- und Gemeindefesten bis hin zur Seniorendult.
Im Geiste jung geblieben
Dass Gemeinschaft jung hält, war auch an Johann Albrecht zu erkennen: Seine 89 Jahre sah man ihm nicht an. „Schön, dass es so etwas wie den Sommergarten gibt und dass man sich um uns Senioren kümmert“, sagte er über die Veranstalter und Ausrichter. Mit Ilse Hahn war am Mittwoch die Mutter von Festwirt Michael Hahn vor Ort.
Spannung versprach der Fassanstich, der zugleich eine Premiere war. Erstmals hatten gleich drei Persönlichkeiten das Vergnügen, das Bischofshof-Fass anzuzapfen: Nach Landrätin Tanja Schweiger, die mit drei Schlägen einen souveränen Eindruck machte, benötigte auch Bürgermeisterin Dr. Astrid Freudenstein drei Schläge für das Prozedere. Brauerei-Direktorin Susanne Horn brauchte einige Schläge mehr, hielt sich aber ebenfalls wacker. Für Unterhaltung im Sommergarten sorgte das Duo „Rübe & Tommy“, als Geistliche beehrten Regionalbischof Klaus Stiegler und Stadtdekan Roman Gerl die Veranstaltung.
Drei Schläge, keine Spritzer: Bürgermeisterin Dr. Astrid Freudenstein meisterte den Fassanstich. -Foto: Daniel Steffen
