Freizeit
So feiert Regensburg Halloween

Wir geben einen Überblick der Partys der Stadt. Die Polizei sieht den Grusel-Spaß gelassen – Streiche dürften nicht ausarten.

30.10.2019 | Stand 16.09.2023, 5:14 Uhr

In vielen Regensburger Clubs kann an Halloween gefeiert werden. Foto: Thomas Frey/dpa

Wenn Hexen und Vampire die Nacht in den Regensburger Clubs unsicher machen und sich der Kürbis ein Skelett anlacht - dann ist Halloween. Doch man sollte nicht zu spät losziehen - um 2 Uhr schließen die meisten Clubs wegen des Tanzverbots an „stillen Tagen“ in Bayern.

Wir zeigen, wo in Regensburg gebührend gefeiert werden kann und welche Specials für noch mehr Spaß sorgen. Dietmar Winterberg, Kriminalhauptkommissar der Polizei Oberpfalz, sieht den Halloween-Partys positiv entgegen: „Natürlich steht es jedem frei so zu feiern wie er möchte, solange er nicht die Rechte der nicht Feierwilligen einschränkt.“ Das Tanzverbot an Allerheiligen endet in Bayern übrigens um 24 Uhr - gefeiert werden kann dann wieder ab Samstag.

Die Halloween-Party im Malefiz

Auch dieses Jahr veranstaltet das Café Malefiz wieder eine Halloween Party. „Die Feier letztes Jahr war etwas ganz besonderes“, sagt Maximilian Reif, Inhaber des Café Malefiz. Und auch diesmal soll das Malefiz dafür geschmückt werden. „Von außen wird es aussehen wie eine Zombie-Akpokalypse“, sagt Reif. Das komplette Team verkleidet sich und das Malefiz soll umgeräumt werden, so dass „auf jeden Fall eine Stehparty“ daraus wird. Die Feier startet um 20 Uhr im Café Malefiz in der Pfarrergasse 6.

The Shining im Zarap Zap Zap

Es ist wieder soweit: Ganz unter dem grausigen Halloweenmotto „Hexen & Monster“ erwartet die Gäste ab 21 Uhr eine horrorhaft schöne Halloween Party, die das Schaudern lehren wird. Die Feier findet im Zarap Zap Zap in der Augustinergasse 3 statt - inklusive gespenstischer Horror-Spuk-Deko.

Bloody Halloween im Hemingway‘s

Auch in der Oberen Bachgasse 3-5 kann am Donnerstag gefeiert werden. Hier heißt es: Süsses oder Sause - und das ab 21 Uhr mitten in der Regensburger Altstadt.

Dia de los Muertos in der 0941 Bar

„Unsere Halloween-Party ist seit Jahren legendär“, sagt Peter Artmann, Inhaber der 0941 Bar. Sie sei das wichtigste Event im Jahr. Deswegen heißt es in der 0941 Bar auch dieses Jahr ab 21 Uhr: It‘s Halloween, Ladies and Gentlemen.

16+ Halloween-Party in der Peter&Paul Waschbar

In der Adolph-Kolping-Straße 5 findet ab 20 Uhr die einzige 16+ Party statt. In der jahrhundert alten, entweihten Kirche kann zwischen gruseliger Halloween-Deko auf zwei Areas mit fünf DJ‘s gefeiert werden.

Die Halloween-Party im Mylo Grand

Stille Tage: Ablauf:
Aschermittwoch, Gründonnerstag, Karfreitag, Karsamstag, Volkstrauertag, Allerheiligen, Totensonntag, Buß- und Bettag und der Heilige Abend.Das Verbot beginnt grundsätzlich am jeweiligen Feiertag um 2 Uhr morgens und endet um Mitternacht. Am Karfreitag ist für 24 Stunden musikalische Darstellung jeder Art verboten.

Keine Halloween-Party in der Uni Mensa

Für Verwirrung sorgte eine Veranstaltung auf Facebook, für die am Mittwoch bereits 300 Personen zugesagt hatten. Laut Angaben des Studentenwerks findet in der Uni Mensa Regensburg jedoch keine Feier statt. Auch die ursprüngliche Veranstaltung auf Facebook ist bereits verschwunden.

Große Auswahl an weiteren Locations

Doch Regensburg bietet noch mehr: Unter anderem kommen Feierbegeisterte auch in der FassBarr, U-Bar oder der Bananen Bar auf ihre Kosten. An Halloween gibt es in den Arcaden übrigens ab 14 Uhr ein großes Halloween-Schminken für Kinder. Auch Erwachsene können sich dort von 18 bis 20 Uhr schminken lassen. Und am Samstag ist sogar ein Halloween-Festival mitten in Regensburg geplant, für das bereits 1700 Personen ihr Interesse bekundet haben.

Warnung der Polizei

Harald Schmidt, Geschäftsführer der Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes, warnt jedoch vor ungewollter Sachbeschädigung. Denn diese könne strafrechtliche Folgen nach sich ziehen. „Und bei einer ‚Gemeinschädlichen Sachbeschädigung‘ muss sogar mit einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren oder einer Geldstrafe gerechnet werden“, sagt Schmidt. Darunter fallen zum Beispiel Vandalismus an Parkbänken oder das Demolieren von Haltestellenhäuschen.

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