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Regensburg Soziale Kontakte werden jetzt online geübt

Petra V. hat es sich auf ihrem Sofa gemütlich gemacht.
Martina Groh-Schad

03. Januar 2021 14:59 Uhr
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Bei einem Online-Literatur-Stammtisch trainiert Heike Vogel mit ihren Klienten soziale Fähigkeiten.
Bei einem Online-Literatur-Stammtisch trainiert Heike Vogel mit ihren Klienten soziale Fähigkeiten. Foto: Martina Groh-Schad

Regensburg.Entspannt folgt sie der Online-Diskussion, die sich unter den Besuchern des Philosophischen Cafés entsponnen hat. Im Mittelpunkt steht diesmal das Werk „Das Café am Ende der Welt“. Durch die Diskussion über den Buchinhalt kommen die Teilnehmer auch auf persönliche Erlebnisse zu sprechen.

Seit dem ersten Lockdown im März trifft sich der Stammtisch der ostbayerischen Beratungsstelle „Netzwerk Autismus“ in Regensburg nicht mehr persönlich, sondern alle zwei Wochen im Netz. „Meist sind wir etwa acht Personen zwischen 23 und 59 Jahren, die über ein Buch diskutieren“, erklärt Heike Vogel von der Beratungsstelle. Für die Betroffenen sei es sehr angenehm, dass sie sich nicht mehr persönlich treffen müssen.

„Für Menschen mit Autismus ist es aktuell besonders wichtig, Kontakte zu pflegen“, sagt sie. Dass Treffen sowohl privat wie auch beruflich nur eingeschränkt möglich sind, kommt vielen Menschen mit Autismus entgegen, da die Behinderung oft mit Schwierigkeiten bei Sozialkontakten einhergeht. Zudem leiden viele von ihnen schnell an Reizüberflutung. „Sozialkontakte werden zwar als angenehm empfunden, bedeuten aber oft Stress für die Betroffenen.“ Dem werde gern aus dem Weg gegangen. „Ich bekomme aktuell oft Rückmeldungen, dass die Gesamtsituation durch die Corona-Pandemie als angenehm erlebt wird.“

Wenn Petra V. über die Auswirkungen der Corona-Pandemie nachdenkt, fällt ihre Liste an Vorteilen lang aus. Sie gehöre zu den Autisten, für die Berührungen unangenehm sind. „Ich bin froh, dass ich nun nicht mehr darüber nachdenken muss, ob ich zum Gruß die Hand gebe oder nicht“, sagt sie. Da sie Schwierigkeiten habe, Gesichter zu erkennen, komme ihr die Maskenpflicht entgegen. „Ich haben nun eine gute Ausrede, wenn ich mal wieder jemanden nicht erkannt habe“, sagt sie. Auch der Abstand an der Ladenkasse, der nun gehalten wird, ist für sie angenehm und sie ist froh, dass Besuche von Verwandten und Bekannten ausfallen. „Endlich habe ich mehr Zeit für meine Interessen“, freut sie sich.

Langfristig ist diese Kontaktarmut jedoch problematisch. „Es ist wichtig, dass Menschen mit Autismus rund um zwischenmenschliche Begegnungen im Training bleiben“, betont Vogel. Die Pflege von Kontakten mit seinen Ausdrucksformen ist für sie wie das Erlernen von Vokabeln. „Wenn man das länger nicht macht, vergisst man viel.“ Gerade Home-Office kommt vielen Autisten entgegen. „Weniger Reize und weniger Kontakte mit Kollegen können sich auf die Leistungsfähigkeit positiv auswirken“, erklärt Vogel. Doch nicht überall passe es zur beruflichen Anforderung, wenn beispielsweise auch Teamfähigkeit gefragt ist.

Für Menschen, bei denen der Autismus stark ausgeprägt ist, sind die Auswirkungen der Pandemie mit großen Problemen verbunden. „Bei einer Schließung der Werk- und Förderstätten geht den Betroffenen die Tagesstruktur verloren, auf die sie angewiesen sind“, erklärt Vogel. „Bei den Betroffenen führt das zu großer Verunsicherung und zu hohen Belastungen in der Familien.“ (mgs)


Weitere Artikel aus diesem Ressort finden Sie unter Stadt Regensburg.

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