Mehr als vier Stunden haben am Mittwoch die Plädoyers im Prozess gegen einen 47-Jährigen gedauert, der seine Noch-Ehefrau vergiftet haben soll. Klar war danach nur eins: Was im Juli vergangenen Jahres geschehen ist, bleibt ein Rätsel. Staatsanwalt und Verteidiger liegen in ihrer Bewertung weit auseinander.
Die Vorwürfe gegen den Angeklagten wiegen schwer: Mit dem Blutverdünner Marcumar soll der Krankenpfleger im Sommer vergangenen Jahres in einer Doppelhaushälfte in Thalmassing versucht haben, seine Ehefrau zu ermorden. Der Mann soll ihr das Medikament ins Essen gemischt haben. Das habe zu...