Rabatt-Ende
Teuer-Benzin kommt in Regensburg mit Verzögerung

01.09.2022 | Stand 15.09.2023, 3:51 Uhr

An den Tankstellen in Regensburg gab es am Donnerstag noch keinen echten Preisanstieg.

Der Donnerstag war von vielen Autofahrern in Regensburg mit Spannung erwartet worden: Wie würde sich der Spritpreis nach dem Ende des Tankrabatts der Bundesregierung entwickeln? Antwort: Erst mal änderte sich wenig.



In vielen Teilen Deutschlands gab es am Donnerstag wütende Autofahrer, weil der Spritpreis schon morgens in die Höhe schoss, wie überregionale Medien berichteten. In Regensburg blieben solche Reaktionen größtenteils aus. Mehrere Tankstellenbetreiber sagten der Mittelbayerischen noch vormittags, dass sich im Vergleich zu den Preisen der Vortage im Kern nichts geändert habe. „Dementsprechend hatten wir auch keine Reaktionen von Kunden“, erzählt Martina Zebula von der HEM-Tankstelle in der Friedenstraße.

Ludwig Lanzinger, Betreiber der Tankstelle in der Donaustaufer Straße, hat eine Erklärung, warum es zunächst keinen Preisanstieg gab: „Auch bei der Einführung des Tankrabatts hat es ein, zwei Tage gedauert, bis das durchgeschlagen hat.“ Am Preismasten sei deswegen am Morgen davon praktisch noch nichts zu sehen gewesen. Lanzinger zufolge kann sich das aber schlagartig ändern: „Es ist ein ständiges Hin und Her. Alleine im Juli hatten wir 461 Preisänderungen.“

Und in der Tat stiegen die Preise bereits im Laufe des Donnerstagnachmittags dann an vielen Tankstellen in die Höhe. Zunächst wurde die 2-Euro-Marke für Super-Benzin E10 geknackt, dann ging es Cent für Cent weiter nach oben.

− js