General Manager, Assistant General Manager, Shift Manager: Die Pläne der Restaurant-Kette Vapiano für eine Rückkehr nach Regensburg nehmen offenbar immer konkretere Formen an. Auf der Website des Unternehmens gibt es bereits drei Stellenausschreibungen für den Standort Regensburg – auch wenn noch gar nicht klar ist, wo und wann ein Vapiano hier eröffnen soll.
„Regensburg ist nach wie vor ein Ziel für Vapiano. Wir suchen aktuell eine geeignete Fläche“, sagt Werner Engels, Director Real Estate, laut einer Mitteilung der zuständigen PR-Agentur. Allerdings sagt er auch: „Wir haben noch nicht das richtige Objekt gefunden.“
„Wir haben noch nicht das richtige Objekt gefunden.“Werner Engels, Director Real Estate Vapiano
Trotzdem sucht das Unternehmenoffenbar schon konkret drei Mitarbeiter für den zukünftigen Standort in Regensburg. Eine Besonderheit dieser Stellenausschreibungen ist ihre Unterteilung in Anlehnung an die Branche in die Kategorien „Das steht auf der Karte“, „Das sind deine Zutaten“ und „Das ist unser Jobmenü“. Gefordert wird von potenziellen Bewerbern unter anderem eine „souveräne Gastgeberpersönlichkeit“. Auf Nachfrage, was ein potenzieller Arbeitnehmer mitbringen solle, ergänzt Werner Engels außerdem: „Idealerweise eine Ausbildung oder Erfahrung im Gastronomiebereich. Wir geben aber auch Quereinsteigern gerne eine Chance. Abgesehen davon Leidenschaft für frische Produkte und Spaß an der Kommunikation mit Gästen!“
Die Pizza-und-Pasta-Kette ist unter anderem bekannt für ihr Konzept, dass man zwar auf der einen Seite nicht am Tisch bedient wird, aber auf der anderen Seite dabei sein kann, wenn die italienischen Speisen zubereitet werden. Kunden holen sich also ihr Essen am Tresen – ganz anders als in fast jedem anderen Restaurant. Anfang des Jahres wurde indes bekannt, dass das Unternehmen ein neues Konzept mit Bedienungen in einem kleinen Restaurant in Ingolstadt testet. Auch will sich die Firma möglicherweise künftig im Liefergeschäft versuchen. Ob aus den laufenden Test mittlerweile schon konkrete Ideen für eine Änderung am Konzept der Kette geworden sind, ist bisher nicht öffentlich bekannt geworden.
Die Überlegung nach einem ersten kurzen Gastspiel in Regensburg Fuß zu fassen, gibt es bei Vapiano schon länger. Bereits Ende 2016 warbei kult.de – dem Jugendportal des Mittelbayerischen Medienhauses – über die „Zweite Chance für Vapiano“ zu lesen. Im März diesen Jahres war man offenbar in konkreten Verhandlungen mit zwei Immobilien. Damals war die Aussagegegenüber der Mittelbayerischen: Noch 2017 wolle man in Regensburg eröffnen. Aktuell sagt Engels allerdings noch immer: „Regensburg ist für Vapiano eine attraktive Stadt mit der geeigneten Größe.“ Auf das Wann und das Wo gibt es noch keine Antwort.
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Lesen Sie zum Thema außerdem:MZ-Autorin Katharina Eichinger ist im März schon der Frage nachgegangen, ob es angesichts vieler Ketten in Regensburg bald nur noch Einheitsbrei gibt.
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