Die Kabel hingen noch aus den Wänden und auch der Baustellenstaub stand noch in der Luft, als Martin Wunnike, Vorsitzender der Geschäftsführung des Mittelbayerischen Verlags, zum ersten Mal durch die Räume in der Kreuzgasse schritt und ihm klar wurde: Nach einem jahrelangen Kampf hatte er es geschafft und das Haus ähnelte nun endlich mehr der neuen Akademie für Darstellende Kunst Regensburg (ADK) als der ehemaligen Sing- und Musikschule, die bereits seit einigen Jahren am Bismarckplatz untergebracht ist. Es sind Momente wie dieser, in denen der Vorsitzende des Vereins „Freunde der ADK“ wieder merkt, wie viel Kraft ihm soziales Engagement gibt.
Sehen Sie hier ein Video von dem Festakt:
Dabei muss es sich nicht immer gleich um ein teures Sanierungsprojekt handeln, das diese Euphorie in Wunnike hochsteigen lässt. Einen ähnlichen Moment hatte der Erfinder der Kinderbürgerfeste auch während eines Schierlinger Kibüs: Eltern hatten Kartons in Legosteine verwandelt. „Das ist so einfach, aber da muss man erst einmal drauf kommen“, sagt Wunnike. Kurzum: Wenn Glück und Kreativität zusammenkommen, geht ihm das Herz auf. Menschen, die ihren Traum leben, sind seine Inspirationsquelle. Dann kann er nicht mehr lediglich zusehen, dann muss er einfach mit hinlangen und hört nicht eher auf, bevor er das Projekt zu einem guten Abschluss gebracht hat. „Bei mir gibt es nur heiß oder kalt. Wenn ich etwas mache, bin ich mit vollem Herzen dabei“, sagt er über sich selbst.
Er setzt sich für die Region ein
Auch Josef Mös wurde bei dem Festakt ausgezeichnet:
„Den Namen Martin Wunnike verbinden die Menschen in der Region vor allem mit besonderem sozialen Engagement und Ideenreichtum zur Umsetzung“, sagte sie während ihrer Laudatio. Dabei ging sie auf die vielen Bereiche ein, auf die sich Wunnikes Engagement erstreckt. „Ihnen ist es zu verdanken, dass der Standort Regensburg für die Akademie erhalten werden konnte, nachdem diese die staatliche Anerkennung erhalten hatte und die Bereitstellung von Räumlichkeiten gesichert war“, erinnerte sie an Wunnikes Engagement für dieAkademie der Darstellenden Künste. Als weiteren Höhepunkt hob sie den Bau und die Eröffnung des Elternhauses derKinderuniversitätsklinik Ostbayernhervor, an dem Wunnike maßgeblich mitwirkte. Natürlich vergaß die Bürgermeisterin nicht, auch Wunnikes Rolle alsErfinder der ostbayerischen Kinderbürgerfestezu erwähnen. Bei den Pindlfreunden ist der Mann ebenso vertreten wie in der Jury des Sparkassen-Bürgerpreises, im Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger oder der Johanniter-Unfall-Hilfe, speziell beim Freundeskreis Johannes Hospiz.
Engagement als Ausgleich
Die Gratulanten standen Schlange
Nachricht von der Auszeichnung für Martin Wunnike, Vorsitzender der Geschäftsführung des Mittelbayerischen Verlags, verbreitete sich schnell. Lesen Sie hier die Statements seiner Gratulanten.
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Martin Wunnike und Josef Mös (r.) Foto: Lex
Martin Wunnike mit der Medaille Foto: Lex
Meike Fabian von der ADK trug Goethes Hymne „Das Göttliche“ zu Ehren der Ausgezeichneten vor. Foto: Lex