Stau in Regensburg
Verkehrschaos nach Unfällen auf der A93

Zwei Unfälle am Pfaffensteiner Tunnel und ein Pannen-Lkw in Kumpfmühl sorgten für Großsperrungen mitten im Berufsverkehr.

02.05.2022 | Stand 15.09.2023, 5:27 Uhr
An der Auffahrt zur A93 am Pfaffensteiner Tunnel in Regensburg ist eine Person verunglückt. −Foto: André Baumgarten

Nach einer Reihe von Zwischenfällen herrschte auf der A93 bei Regensburg am heutigen Montagnachmittag Stau und Blockabfertigung. Zunächst wurden bei einem Unfall im Bereich des Pfaffensteiner Tunnels zwei Personen verletzt: Ein 34-Jähriger prallte gegen 15.45 Uhr mit seinem Chevrolet an der Autobahnauffahrt in Richtung Hof frontal in eine Leitplanke. Der Fahrer wurde dabei leicht verletzt, der Beifahrer, ein 21-Jähriger, schwer. Ursache war laut Polizei ein Sekundenschlaf des Fahrers.

Mehrere Einsatzkräfte waren zur Räumung der Unfallstelle vor Ort, darunter die Berufsfeuerwehr Regensburg und die Freiwillige Feuerwehr Lappersdorf. Insgesamt entstand ein Schaden von rund 10.000 Euro. Die Polizei ermittelt, ob der Fahrer im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist. Nach der Bergung und der Sperrung der Auffahrt lief der Verkehr in der Fahrtrichtung zwei Stunden nach dem Unfall wieder normal.

Auffahrunfall im Tunnel

Eine knappe Stunde später kam es im Pfaffensteiner Tunnel nach Angaben der Verkehrspolizei zu einem Auffahrunfall in Fahrtrichtung München. Die ausgelöste Tunnelsperre sei am späten Nachmittag aber schnell wieder aufgehoben worden, so ein Polizeisprecher. Eine Streife eskortierte die Verunfallten aus dem Tunnel. Verletzt wurde niemand.

Nur fünf Minuten später blieb zusätzlich ein Lastwagen im Bereich der Anschlussstelle Kumpfmühl wegen eines Getriebeschadens liegen. Die rechte Fahrspur in Richtung München war deshalb stundenlang blockiert. Die Verkehrspolizei sprach auch am Montagabend um 18.30 Uhr noch immer von einem „kleinen Verkehrschaos“. Am Pfaffensteiner Tunnel gab es wegen all den Zwischenfällen in Fahrtrichtung München noch länger Blockabfertigung und ein beträchtlicher Rückstau über bis zu zehn Kilometer. Der rechte Fahrstreifen blieb rund zwei Stunden gesperrt.