Versorgung
Wasserpreise steigen in Regensburg

Die Rewag erhöht zum 1. September ihre Trinkwasserpreise. Der Grund sind Investitionen in Höhe von rund 40 Millionen Euro.

17.08.2021 | Stand 16.09.2023, 1:11 Uhr
Das Trinkwasser wird im Stadtgebiet Regensburg teurer. −Foto: Oliver Berg/picture alliance / Oliver Berg/d

Hochwasserschutz, Sanierung von Trinkwasser-Hochbehältern, Dükern und des Netzes: Alleine in den vergangenen fünf Jahren hat die Rewag laut einer Pressemitteilung rund 40 Millionen Euro in die Trinkwasserversorgung investiert. Deshalb müssten die Preise moderat angepasst werden. Die Rewag erhöhe demnach zum 1. September ihre Trinkwasserpreise für das Stadtgebiet Regensburg (ohne Ober- und Niederwinzer), die Lappersdorfer Ortsteile Kareth und Rehtal, Donaustauf (ohne die Ortsteile Sulzbach a.d. Donau, Dachsberg und Hammermühle), Zeitlarn, den Ort Barbing und das Gewerbegebiet Unterheising. Die Preise für das Gemeindegebiet Tegernheim bleiben unverändert.

Die verbrauchsunabhängigen Kosten wie Investitionen in Versorgungssicherheit, Verrechnung und Messtechnik seien in den vergangenen Jahren erheblich gestiegen, schreibt die Rewag. Deshalb müsse der Trinkwasserpreis um 3,5 Prozent angepasst werden. Dadurch ergeben sich für einen durchschnittlichen Haushalt mit zwei Personen und einem Wasserverbrauch von 80 Kubikmetern pro Jahr monatliche Mehrkosten von rund 0,57 Euro, also 6,85 Euro im Jahr. Trotz dieser Erhöhung seien die Trinkwasserpreise in Regensburg im Vergleich mit den zehn größten Städten Bayerns weiterhin auf sehr niedrigem Niveau.

Um eine zuverlässige Trinkwasserversorgung zu gewährleisten, auch in langen Hitzeperioden, sei ein erheblicher technischer Aufwand nötig. Der Rewag-Vorstandsvorsitzende Dr. Torsten Briegel sagt: „Mit der Preisanpassung geht es uns vor allem darum, die sehr gute Qualität unseres Trinkwassers langfristig sicherzustellen. Durch die Sanierung von Trinkwasserspeichern, den Bau von Verbundleitungen wie aktuell zwischen der Stadt Regensburg und dem nördlichen Landkreis Regensburg, Maßnahmen zum Hochwasserschutz, aber auch die verstärkte Erneuerung unseres Leitungsnetzes sorgen wir dafür, dass die Versorgung mit Trinkwasser der Rewag zukunfts- und leistungsfähig bleibt.“